Wie die Gemeinde Frutigen mitteilt, wird hinsichtlich der Stromproduktion eine Zusammenarbeit mit der Biogasanlage Frutigen angestrebt.
Blick auf Frutigen.
Blick auf Frutigen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die aktuell prekäre Energiesituation hat den Gemeinderat bewogen, mit den Verantwortlichen der Biogasanlage Frutigen Kontakt aufzunehmen und hinsichtlich Stromproduktion eine Zusammenarbeit anzustreben.

Deshalb soll die Biogasanlage, die sich auf dem Areal der ARA Kanderspitz befindet, in den ZeV (Zusammenschluss Energetischer Verbraucher) integriert und mit ihr ein Energieliefervertrag abgeschlossen werden.

Dabei wird während neun Jahren mit jährlich wiederkehrenden Ausgaben von 106'500 Franken zu rechnen sein, weshalb die Bewilligung eines Verpflichtungskredits von insgesamt 958'500 Franken nötig war.

Dieser wurde von der Versammlung nach ausgiebiger Fragerunde mit grossem Mehr zu null Gegenstimmen gutgeheissen.

Biogasanlage Frutigland besitzt das Baurecht

Gleichzeitig erhielt der Gemeinderat die Ermächtigung, die entsprechenden Verträge abzuschliessen. Damit kommt die Gemeinde zu günstigerem Strom.

Die Biogasanlage Frutigland GmbH besitzt von der Gemeinde bis zum 31. Dezember 2031 ein Baurecht.

Für den geplanten Ausbau benötigt sie eine zusätzliche Fläche von rund 560 Quadratmetern.

In einer Absichtserklärung hat sich die Gemeinde bereit erklärt, die Verhandlungen für die Erweiterung des bestehenden Baurechts weiterzuführen.

Installation einer PV-Anlage

Die ebenfalls für diese Versammlung traktandierte Vorlage «Installation einer PV-Anlage auf dem Dach der Sporthalle Widi» wurde vom Gemeinderat, wie vorher angekündigt, zurückgezogen, weil sie aufgrund von weiteren Abklärungsbedarf noch nicht beschlussreif ist.

Konkret lässt der bauliche Zustand des Hallendachs zurzeit eine solche Installation nicht zu.

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