Auf Sunnbüel wurde eines von vier neuen «GiantHearts» eingeweiht.
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Berge der Alpen. (Symbolbild) - Keystone
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Auf Sunnbüel wurde eines von vier neuen «GiantHearts» in der Destination eingeweiht. Dafür brauchte es viel Prominenz – und etwas Unterstützung von oben.

Seine sportliche Karriere lässt wenig zu wünschen übrig. Dennoch liess es sich Gleitschirm-Profi Chrigel Maurer nicht nehmen, einen Sack voller Wunschbändel zu den anwesenden Gästen auf Sunnbüel zu tragen.

Das Wetter spielte nicht mit

Das Wetter hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht, er konnte nicht fliegen und kam daher laufend zu den anwesenden Gästen hoch über Kandersteg.

Seine Flugpost kam dann auch gleich zur Anwendung: Kurz nach seinem Eintreffen wurde der erste Bändel am neuen, zwei Meter hohen Riesenherz auf Sunnbüel befestigt – allerdings musste der weltbeste Paraglider bei dieser Premiere für einmal jemand anderem den Vortritt lassen.

Sport, Politik und Alpinismus vertreten

Es war Adolf Ogi, dem die Ehre des ersten Wunschbändels am «GiantHeart» zukam. In einer kurzen Ansprache referierte der Alt-Bundesrat dabei über die persönliche Bedeutung der Berge und der Natur.

Ogi hatte das gigantische Herz zuvor gemeinsam mit dem lokalen Bergführer Fritz Loretan und unter Alphornklängen vor den geladenen Gästen und Medienvertretern aufgestellt. Auch Loretan von der Alpinschule Adelboden-Kandersteg nutzte den Anlass für einige Worte zu prägenden Gipfelerlebnissen und persönlichen Wünschen.

Als dritter Redner reihte sich schliesslich Chrigel Maurer zwischen Bergführer und Alt-Bunderat ein – womit das «GiantHeart» denn auch aus drei verschiedenen Blickwinkeln gewürdigt war.

Vom Gasthaus statt vom Himmel

Als Vize-Verwaltungsratspräsident der Destination und Vertreter von Kandersteg Tourismus kommentierte am Donnerstag auch Lukas Eichenberger das neue Angebot. «Die Herzen symbolisieren einerseits die Liebe zu den Bergen, andererseits aber auch die Herzlichkeit mit der wir unseren Gästen begegnen wollen.»

Die grössten Herzen der Schweizer Alpen sind indes nicht nur auf Sunnbüel zu finden: Die «GiantHearts» stehen Besuchern auch auf der Engstligenalp, auf dem Hahnenmoospass sowie an Ramslauenen im Kiental zur Verfügung.

Für Wunschbändel muss man dabei übrigens nicht mehr gegen Himmel schauen – sie sind kostenlos in den jeweils nächsten Berggasthäusern und in allen Tourist Center der Destination erhältlich.

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