Wohnangebot soll vielfältiger und familienfreundlich werden

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Fribourg,

Die Stadt Freiburg setzt auf mehr Vielfalt im Wohnungsangebot und fördert nachhaltige Quartiere, um Familien, Seniorinnen und Senioren gezielt zu unterstützen.

Freiburg
Blick von Bourguillon auf die Stadt Freiburg mit dem Katzenturm. - Keystone

Wie die Stadt Freiburg mitteilt, hat sie eine neue Siedlungs- und Wohnungspolitik verabschiedet, um den gesellschaftlichen, städtebaulichen und ökologischen Herausforderungen gerecht zu werden, die sich aus dem Ungleichgewicht des kommunalen Wohnungsmarkts ergeben.

Sie will damit die Lebensqualität der Bevölkerung erhalten, eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung begünstigen und das Angebot insbesondere den Bedürfnissen der Familien, Seniorinnen und Senioren anpassen.

Dem aktuellen Angebot mangelt es an Vielfalt: Es hat nur wenige Wohnungen mit 4,5 und mehr Zimmern und es fehlt an kleinen, erschwinglichen Wohnungen. Dies führt dazu, dass zahlreiche Haushalte mit Kindern wegziehen und die Umzugsmöglichkeiten der Seniorinnen und Senioren beschränkt sind.

Fokus auf Familien, Senioren und nachhaltige Quartiere

In Anbetracht dieser Feststellung hat die Stadt Freiburg beschlossen, mit einem in erster Linie auf Familien, Seniorinnen und Senioren ausgerichteten Massnahmenprogramm eine Änderung des Ansatzes herbeizuführen.

Dass die Stadt diese Zielgruppen ins Zentrum stellt bedeutet aber nicht, dass sie die übrigen Einwohnerinnen und Einwohner im Regen stehen lässt.

Das Massnahmenprogramm stützt sich auf drei Schwerpunkte: langfristige Sicherstellung der hohen Lebensqualität der gesamten Bevölkerung, Anpassung des Wohnungsangebots sowohl in Bezug auf die Menge als auch auf die Qualität und Förderung neuer nachhaltiger Quartiere, welche die gesellschaftliche Dimension mit den wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten in Einklang bringen.

Ganzheitliche Umsetzung mit klaren Zielen und Projekten

Diese Politik wird ganzheitlich und in Abstimmung mit den anderen öffentlichen Handlungsfeldern wie Stadtplanung, Umwelt, Mobilität, Wirtschaft, Kultur und gesellschaftlicher Zusammenhalt umgesetzt werden. Es wurden acht Koordinationsziele und zwanzig konkrete Massnahmen festgelegt.

Dazu gehören die Realisierung von Leuchtturmprojekten auf Grundstücken der Gemeinde und eine engere Zusammenarbeit mit den Eigentümerinnen und Immobilienentwicklern, um die gute architektonische, ökologische und soziale Praxis zu fördern.

Diese Politik spiegelt den Willen der Stadt wider, eine ausgewogene und an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasste Stadtentwicklung zu gewährleisten.

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