In Absprache mit der Universität Freiburg hat der Adolphe-Merkle-Stiftungsrat Professor Ullrich Steiner zum neuen Direktor des Adolphe-Merkle-Instituts ernannt.
Universität Freiburg
Ein Gebäude der Universität Freiburg. (Symbolbild) - zVg

Ab dem 1. Mai 2022 wird Ullrich Steiner die Leitung des Adolphe-Merkle-Instituts (AMI) übernehmen, das der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg angegliedert ist. Im Zuge dieser Rotation in der Direktion wird der derzeitige Direktor, Professor Christoph Weder, weiterhin den Lehrstuhl für Polymerchemie am AMI leiten.

Der neue Direktor, Ullrich Steiner, ist seit 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Physik der weichen Materie. Er studierte an der Universität Konstanz und am Weizmann Institute of Science in Israel (Doktorat, Postdoktorat) und an der Universität Strassburg (Postdoktorat). Im Jahr 1999 wurde er zum Professor für Polymerchemie an der Universität Groningen (Niederlande) und anschliessend zum Professor für Materialphysik an der University of Cambridge ernannt.

Michael Mayer, der neue Vizedirektor, leitet seit 2015 den Lehrstuhl für Biophysik am AMI. Er studierte an der Technischen Universität München, der Harvard University und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Lausanne. Bevor er nach Freiburg kam, war er ausserordentlicher Professor an der University of Michigan.

Internationales Renommee in zwölf Jahren aufgebaut

Der scheidende Direktor, Professor Christoph Weder, hat das Institut über zwölf Jahre lang mit viel Leidenschaft und Engagement geleitet und wird sich zukünftig voll auf seine Forschung konzentrieren. Das AMI ist mittlerweile international als eines der führenden Institute im Bereich der Nanotechnologie anerkannt und mit anderen Instituten auf der ganzen Welt vernetzt.

Das AMI beschäftigt derzeit rund 100 Forschende und hat seit seiner Gründung wiederholt mit bahnbrechenden Ergebnissen beeindruckt.

Die Adolphe-Merkle-Stiftung wurde im Jahr 2007 durch den Freiburger Industriellen gegründet, dessen Namen sie trägt. Ausgestattet mit einer Spende von 100 Millionen Franken fördert sie die Forschung und Lehre an der Universität Freiburg.

Diese private Spende, seinerzeit die höchste zugunsten einer Schweizer Universität, ermöglichte insbesondere die Gründung eines neuen Forschungsinstituts mit internationalem Ansehen im Bereich der Nanomaterialien (Adolphe-Merkle-Institut) und die Unterstützung weiterer Aktivitäten innerhalb der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät (Frimat) und der Philosophischen Fakultät (Institut für Mehrsprachigkeit).

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