Kantonspolizei Freiburg führt Taser ein
Die Freiburger Kantonspolizei stattet ihre Beamten mit Elektroimpulsgeräten aus, um angespannte Situationen zu entschärfen.

Die Freiburger Kantonspolizei stattet ihre Polizistinnen und Polizisten ab dem 3. September mit einem sogenannten Elektroimpulsgerät aus. Sie reagiert damit auf «zunehmend angespannte Situationen», wie sie am Montag bekanntgegeben hat.
Angesichts der steigenden Sicherheitsrisiken und der Art der Bedrohungen durch Stichwaffen, stumpfe Gegenstände und schwere körperliche Gewalt ist der Taser «eine strategische Alternative, die es ermögliche, aus der Entfernung einzugreifen», wie die Polizei in einer Mitteilung schrieb.
Die Hauptaufgabe des Tasers bestehe darin, «die Zielperson vorübergehend zu neutralisieren». Dadurch könnten bestimmte Situationen mit hohem Risiko ohne den Gebrauch von Schusswaffen entschärft werden.
Tasers als Alternative zur Schusswaffe
Ein Taser versetzt der getroffenen Person einen starken Stromschlag. Diese sackt zu Boden und bleibt ein paar Sekunden lang gelähmt liegen.
Der Einsatz des Tasers erfolgt gemäss Mitteilung innerhalb eines strengen, gesetzlichen Rahmens. Dieser garantiere einen verhältnismässigen Einsatz und entspreche den Grundsätzen des schrittweisen Eingreifens und der Selbstverteidigung. Die Polizistinnen und Polizisten hätten eine entsprechende Ausbildung erhalten.