Frauenfeld

Praxistest: Notfallübung liefert wertvolle Erkenntnisse

Stadt Frauenfeld
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Frauenfeld,

Am 20. August 2025 übte die Stadt Frauenfeld erfolgreich die Notfalltreffpunkte bei einem simulierten Stromausfall und Engpass in der Energieversorgung.

Die Hauptstrasse in Frauenfeld.
Die Hauptstrasse in Frauenfeld. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Am Mittwoch, 20. August 2025, führte der Regionale Führungsstab des Bezirks Frauenfeld eine Übung zu den Notfalltreffpunkten in den Gemeinden durch, berichtet die Stadt Frauenfeld. Auch die Stadt Frauenfeld beteiligte sich mit der städtischen Abteilung Sicherheit an dieser Übung. Damit wurden die lückenlose Kommunikation und Organisation bei den Notfalltreffpunkten im Falle einer Alarmauslösung überprüft.

Kanton und Gemeinde haben den Auftrag, Einwohnerinnen und Einwohner in Notfallsituationen, zum Beispiel bei geopolitischen Vorkommnissen, Naturereignissen oder grossflächigen Stromausfällen, zu unterstützen. Deshalb wurden in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Führungsstab (RFS) des Zivilschutzes und dem Kanton sogenannte Notfalltreffpunkte eingerichtet.

Anlaufstellen im Ereignisfall

Die Notalltreffpunkte dienen der Bevölkerung im Falle einer Krise als Anlaufstelle. Dort erhält sie weitere Informationen und Hilfe.

Das kann die Abgabe von sauberem Trinkwasser sein, Einrichtung von Wärmeräumen für gefährdete Personen, die Absetzung eines Notrufs oder die Organisation eines Transportmittels. Ausserdem fungieren die Notfalltreffpunkte auch als Sammelstelle bei einer Evakuierung.

Notfalltreffpunkte in Frauenfeld

Im Ereignisfall wird die Bevölkerung über die Alertswiss-App oder über Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehr, die Polizei oder den Zivilschutz informiert. Bei langanhaltenden Ereignissen sollen Aushänge an zentralen Plätzen oder an Bushaltestellen auf die Situation aufmerksam machen.

Die Stadt Frauenfeld verfügt aktuell über die vier Notfalltreffpunkte (NTP) Casino, Kunsteisbahn, Festhalle Rüegerholz und Stallungen Pferderennbahn.

Übung erfolgreich durchgeführt

Im Ereignisfall wird ein «NTP-Alarm» an die Zivilschutzorganisationen abgesetzt. Diese bereiten die Notfalltreffpunkte dann für die Bevölkerung vor. Je nach Ereignisfall kann das verschiedene Leistungen beinhalten.

Am 20. August wurde zwischen dem RFS und der Abteilung Sicherheit der Stadt Frauenfeld übungshalber die Auslösung des NTP-Alarms beschlossen. Als Ausgangslage wurde ein grossflächiger Zusammenbruch des Stromnetzes vorgegeben, der durch einen Engpass in der Gasversorgung und einer zu hohen Energienachfrage bei Minustemperaturen ausgelöst wurde.

Die Auslösung des Alarms war für die Zivilschutzorganisation Frauenfeld das Zeichen, die Notfalltreffpunkte einzurichten und in Betrieb zu nehmen.

Zivilschutz zieht positive Bilanz nach Notfallübung

Mit der Durchführung der Übung ist Adrian Stieger, Kommandant der Zivilschutzorganisation Frauenfeld und stellvertretender Stabschef RFS, zufrieden. «Für uns als Zivilschutzorganisation des Bezirks Frauenfeld war die Übung sehr aufschlussreich und wir haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Stabsarbeit im RFS konnte unter realen Bedingungen geübt werden. Die Angehörigen des Zivilschutzes zeigten sich motiviert und leisteten einen engagierten Einsatz».

Auch Noel Berger, Leiter Abteilung Sicherheit der Stadt Frauenfeld, zieht eine positive Bilanz: «Diese Übungen sind sehr wertvoll, um zu überprüfen, ob die zu Papier gebrachten Ideen und Überlegungen auch praktisch umgesetzt werden können und um festzustellen, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.

Das Übungsszenario fand dank der ausgezeichneten Vorbereitung durch den RFS unter realitätsnahen Bedingungen statt. Als Stadt können wir nun stärken, was bereits funktioniert und dort ansetzen, wo es noch Luft nach oben gibt.»

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