Frauenfeld

Kraftakt belohnt: Frauenfeld schlägt Thun 3:2

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Trotz frühem Rückstand liefert der EHC Frauenfeld gegen den EHC Thun eine starke Leistung ab, gewinnt 3:2 und rückt damit über den oberen Strich der Tabelle.

EHC Frauenfeld
Der EHC Frauenfeld ist ein Eishockeyclub aus Frauenfeld. Heimstätte des Clubs ist die Kunsteisbahn Frauenfeld. - Markus Bauer/ Grafik Nau.ch

Wer zu spät kommt, bestraft das Leben, schreibt der EHC Frauenfeld. Demnach hätte der EHC Thun in Frauenfeld gar nicht antreten müssen.

Wegen einer Car-Panne reisten die Berner Oberländer leicht zu spät in Frauenfeld an, womit das Spiel vor knapp 190 Zuschauerinnen und Zuschauern mit leichter Verspätung begonnen hat.

Mit dem Jahrhundertsatz hat die Niederlage der Thuner aber nichts zu tun, sondern vielmehr mit einer Parforce-Leistung des EHC Frauenfeld. Nur im Mitteldrittel musste das Heimteam zwischenzeitlich einem Rückstand hinterherrennen. Doch der Reihe nach.

Gerber trifft in Unterzahl

Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag. In Unterzahl entwischt Tom Gerber (10.) den Thuner Powerplayspielern und knallt den Puck sehenswert zum Shorthander ins hohe Eck.

Wenige Minuten später gleichen die Gäste mit einem für EHCF-Goalie Roby Mettler unhaltbaren Schuss von Stefan Spinell (13.) aus naher Distanz aus. Im Mitteldrittel gehen die Berner Oberländer durch Yannick Gugelmann (36.) in Führung.

Die Frauenfelder drücken auf den Ausgleich und werden Sekunden vor dem zweiten Pausentee belohnt, als Topscorer Timo Kauth (40.) nach einem Weitschuss von Jesse Jüngst den Abpraller in den Maschen versenkt.

Entscheidendes Drittel mit offenem Schlagabtausch

Im Schlussdrittel kann das Spiel auf beide Seiten kippen. Roby Mettler auf der einen Seite und ein erfolgreiches Powerplay auf der anderen Seite bringen dem EHC Frauenfeld den wichtigen Sieg.

Lars Wegmann (48.) trifft mit einem Weitschuss durch alle hindurch sehenswert zum Gamewinner. Einziger Wermutstropfen: Der Siegtorschütze bleibt nach einem überharten Thuner Einsteigen liegen und kehrt nicht mehr aufs Eis zurück.

Am Sieg ändert das aber nichts mehr, nachdem die Frauenfelder in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen lassen. Damit klettern der EHCF über den oberen Strich und lässt den SC Langenthal vorerst hinter sich liegen, der auswärts in Seewen 2:4 verliert.

Nächster Härtetest im Jura wartet bereits

Das nächste Spiel der Frauenfelder folgt am Samstag, es geht in den Jura zum drittplatzierten HC Franches-Montagnes. Spielbeginn in Saignelégier ist um 17 Uhr.

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