Der Kanton Thurgau und 28 der 80 Gemeinden haben 2022 den Topf für den Finanzausgleich alimentiert.
Das Regierungsgebäude des Kantons Thurgau an der Promenadenstrasse 188 steht mitten in der Stadt Frauenfeld - Frauenfeld
Das Regierungsgebäude des Kantons Thurgau an der Promenadenstrasse 188 steht mitten in der Stadt Frauenfeld - Frauenfeld - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Insgesamt wurden 19,5 Millionen Franken ausbezahlt. Am meisten Mittel steuerten Bottighofen und Warth-Weiningen bei.

Aus dem Finanzausgleich zwischen Kanton und politischen Gemeinden seien 2022 insgesamt 19,5 Millionen Franken an 38 Gemeinden ausbezahlt worden, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Dienstag, 21. März 2023, mit.

Dies sei etwas weniger als im Vorjahr (minus 124‘000 Franken).

Die Zahl der Gebergemeinden sei relativ stabil

Die Finanzierung setzt sich aus einem Kantonsbeitrag von 12,3 Millionen Franken und der Abschöpfung von 28 finanzstarken Gemeinden in der Höhe von 7,2 Millionen Franken zusammen.

Die Zahl der Gebergemeinden sei relativ stabil, erklärte Urban Wieland von der Finanzverwaltung des Kantons Thurgau auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die beiden grössten Gebergemeinden waren wie schon in den Vorjahren Bottighofen mit 1,6 Millionen Franken und Warth-Weiningen mit 1,5 Millionen Franken.

Auch Ermatingen, Horn und Salenstein steuerten jeweils mehr als 500‘000 Franken bei.

Unterschiedliche Steuerkraft der Gemeinden

Mit dem Finanzausgleich wird auf die unterschiedliche Steuerkraft der Gemeinden reagiert, aber auch auf die Differenzen bei der Belastung etwa durch die Sozialhilfekosten.

Ausgleichszahlungen von mehr als einer Million Franken erhielten 2022 die Städte Arbon (4,9 Millionen), Amriswil (2,8 Millionen), Romanshorn (1,7 Millionen), Kreuzlingen (1,6 Millionen) und Frauenfeld (1,4 Millionen).

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