Genderstern im Elternchat: SVP Emmen fordert Antworten

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Emmen,

Sprache bleibt in Emmen ein heisses Thema: Die SVP bringt es erneut auf die politische Tagesordnung. Der Dorn im Auge: Genderzeichen in Schul-Eltern-Chats.

Genderstern
In einem Text sind mehrmals Gendersternchen zu sehen. (Symbolbild) - dpa

Wie die Gemeinde Emmen schreibt, bleibt Sprache bleibt ein heisses Thema: Die SVP bringt es erneut auf die politische Tagesordnung.

Nach mehreren Vorstössen im Einwohnerrat fordert die Partei jetzt mit einer Interpellation Klarheit zur Umsetzung der kantonalen Sprachvorgaben in den Schulen.

Der Hintergrund: In der offiziellen Kommunikation der Gemeindeverwaltung wird gemäss Kommunikationsverordnung auf Genderzeichen wie Sternchen oder Doppelpunkt verzichtet. So sieht es auch der Leitfaden auf kantonaler Ebene vor.

Inwiefern kann Gemeinde Einfluss auf Sprachpraxis der Schulen nehmen?

Doch in der schulischen Kommunikation – unter anderem in der Eltern-App Klapp – sei laut Interpellant René Marti (SVP) weiterhin mit Genderzeichen gearbeitet worden.

Er möchte deshalb wissen, inwiefern die Gemeinde Einfluss auf die Sprachpraxis der Schulen nehmen kann und ob es Kontrollmechanismen gibt, wie sie etwa in Kitas bestehen würden.

Weiter fragt die Interpellation, ob die Gemeinde über den Luzerner Regierungsrat oder andere Instanzen auf die Einhaltung der kantonalen Verordnung hinwirken kann. Zudem soll geklärt werden, welche rechtlichen Mittel sowohl der Gemeinderat als auch die Bevölkerung haben, um gegen Verstösse vorzugehen.

Der Gemeinderat wird das Anliegen prüfen und innert Jahresfrist Stellung nehmen.

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