«Die Werke» blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Der Unternehmensgewinn stieg gegenüber 2019 leicht.
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Das Berichtsjahr war anspruchsvoll. Einerseits mussten «die werke» unter den Bedingungen des Lockdowns die lückenlose Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Energie und Digitalnetzen jederzeit sicherstellen.

Anderseits galt es, den Kundinnen und Kunden eine kulante Partnerin zu sein: Während der ersten Welle verlängerten «die Werke» deshalb die Zahlungsfrist auf 120 Tage. Diese Kulanz wurde in Anspruch genommen.

Sie half nicht nur Privaten, sondern erleichterte auch vielen Unternehmenskunden die Steuerung ihrer Liquidität.

Schliesslich mussten «die Werke» den geplanten Mittelabfluss aus der Rückzahlung der Kapitaleinlagereserven an die Gemeinde Wallisellen auffangen.

Per Anfang 2021 war eine erste Tranche von 10 Millionen Franken fällig. Alle diese Herausforderungen haben «die Werke» gemeistert.

Solides Ergebnis

Der Stromabsatz verlief im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht rückläufig. Diese Entwicklung folgt dem gesamtschweizerischen Trend.

Wasser und Gas hielten sich etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen (49.3 Millionen Franken) bildeten sich deshalb gegenüber dem Vorjahr (51.2 Millionen Franken) leicht zurück.

Die Wertschöpfung auf dem Energieabsatz und den Dienstleistungen entwickelte sich indessen gut, und die Kosten konnten gegenüber 2019 leicht tiefer gehalten werden.

Beides spiegelt sich im Unternehmensergebnis. Der Jahresgewinn fiel mit 5.36 Millionen Franken etwas höher aus als im Vorjahr (4.94 Millionen Franken).

Weiterhin grosser Investitionsbedarf

«Die Werke» investierten im vergangenen Jahr sechs Millionen Franken in den Unterhalt und den Ausbau ihrer Versorgungsnetze. Damit konnten sie das ehrgeizige Investitionsbudget beinahe erreichen.

Bis 2030 sieht die Unternehmensstrategie zudem einen Ausbau der Solarstromproduktion auf jährlich 10 Millionen kWh vor.

2020 wurde nebst anderen die Grossanlage K3 Handwerkcity ans Netz genommen. 2021 erwarten «die Werke» die Aufschaltung der Grossanlage der «Winter und Sports World Wallisellen».

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, bedarf es weiterer Anstrengungen. Dabei erbringen «die Werke» investitionsseitig grosse Vorleistungen.

Sie realisieren mit Partnern Photovoltaikanlagen und stellen Energielösungen für Wohnüberbauungen und Gewerbeimmobilien bereit. Das erfordert eine starke Eigenkapitalbasis für die Anfangsinvestitionen.

Langfristig werden diese Anlagen gemäss aktueller Planung eigenwirtschaftlich betrieben werden können.

An der Generalversammlung vom vergangenen Mittwoch, 5. Mai 2021, entschied die Aktionärin von «die Werke», vom Bilanzgewinn von ca. 5.43 Millionen Franken 5.4 Millionen Franken den freiwilligen Gewinnreserven zuzuweisen und rund 27'000 Franken auf die neue Rechnung vorzutragen.

Zuversichtlich in die Zukunft

«Die Werke» schauen optimistisch in die Zukunft. Die finanzielle Basis des Unternehmens ist solide, sodass die anspruchsvollen Ziele realistisch bleiben, auch in Bezug auf das Erstellen von Produktionsanlagen für nachhaltig erzeugte Energie.

Weiterhin wird dem laufenden Unterhalt der bestehenden Energie- und Wasserinfrastruktur sowie des Digitalnetzes grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Die Versorgungssicherheit im Marktgebiet zu gewährleisten, steht dabei im Zentrum.

Schliesslich sind «die Werke» herausfordernden Marktbedingungen und immer strengeren regulatorischen Auflagen ausgesetzt.

Auch unter diesen Bedingungen wollen sie ihren Kundinnen und Kunden stets nachfragegerechte, innovative Leistungen zu attraktiven Konditionen bieten. Mit der soliden Ertragslage und der starken Eigenkapitalbasis sind die Voraussetzungen dafür gegeben.

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