Frauenverein Dietikon: Interview mit Esther Schasse

Keine grösseren Probleme, aber viel Tatendrang: Wie der Frauenverein Dietikon die aktuelle Situation meistert.

Kleine Pause bei der Stadtführung in Dietikon. - Frauenverein Dietikon

Esther Schasse ist seit 2014 die Präsidentin des Frauenverein Dietikon.

Im Interview erzählt die 67-jährige Dietikerin, wie es dem Verein in der Pandemie ergeht.

KOVD: Wie geht es dem Frauenverein in dieser herausfordernden Zeit?

Esther Schasse: Dem Frauenverein geht es soweit gut. Wir wollten im letzten Jahr verschiedene Themen gemeinsam mit der Alterskommission in Angriff nehmen. Diese Themen sind jetzt auf dieses Jahr aufgeschoben.

KOVD: Wo habt Ihr beim Frauenverein die grösste Herausforderung im Zusammenhang mit der Pandemie?

Esther Schasse: Der Frauenverein hat keine «grösste» Herausforderungen. Unser Jahresprogramm konnte nicht so verwirklicht werden, wie geplant. Die Generalversammlung wurde letztes Jahr abgesagt und dieses Jahr kann sie wieder nicht stattfinden.

Wir haben unsere Mitglieder immer entsprechend informiert und für dieses Jahr wird es eine schriftliche Stimmabgabe geben.

Das «Positive» im letzten Jahr war aber doch, dass wir unseren virtuellen Stadtrundgang mit Gleis 21 mit einem anschliessenden Apéro durchführen konnten.

Im August waren wir dann in der (G)Artenvielfalt und konnten uns dort über unsere hiesige Pflanzenwelt informieren. Den anschliessenden Apéro genossen wir dann im Sonnenschein. Natürlich hielten wir uns jeweils an die vorgeschriebenen Hygienebestimmungen.

KOVD: Habt Ihr vom Frauenverein schon fixe Pläne für nach Corona, welche Ihr schnellstmöglich nachholen wollt?

Esther Schasse: Wir haben keine fixen Pläne, aber es wäre schon sehr schön, wenn wieder etwas mehr Normalität in unser Leben kommen könnte.

Da der Frühlingsmarkt für dieses Jahr schon bereits im Januar abgesagt wurde – was wir sehr schade fanden – konzentrieren wir uns auf den Herbstmarkt.

Wir beabsichtigen auf dem Herbstmarkt die «Nachbarschaftshilfe» ins Zentrum unseres Standes zu stellen.

Hoffentlich kann dieser Mark stattfinden, denn auch – wenn wieder etwas Normalität in unser Leben eingekehrt sein wird – ist doch die Nachbarschaftshilfe etwas, was zu jeder Zeit benötigt wird.

Wir wollen auf dem Herbstmarkt unsere Möglichkeiten in der Nachbarschaftshilfe vorstellen und wir möchten auch HelferInnen für die Dienstleistungen gewinnen.

KOVD: Nun aber noch etwas anderes. Was gefällt Dir besonders an unserem Dietikon?

Esther Schasse: Ich bin in Dietikon aufgewachsen und so kann ich nicht so genau sagen, was mir an Dietikon besonders gefällt.

Ich bin in Dietikon und mit Dietikon gross geworden – es ist einfach mein Zuhause.

Eines ist vielleicht schon sehr speziell an Dietikon, das grosse «Chrüsimüsi» sei es die Bevölkerung, der Verkehr, das Zentrum, die Limmattalbahn etc.

KOVD: Wenn Du drei Wünsche frei hättest: Welche wären es?

Esther Schasse: Ich bin als Person wunschlos glücklich – als Vereinspräsidentin wünsche ich mir mehr jüngere Mitglieder und dass der Frauenverein als aktiver Verein in Dietikon wahrgenommen wird.

Wir sind nicht nur ein Verein für Seniorinnen – wir würden uns auch auf Frauen freuen, welche Lust haben, unserem Verein ein etwas jüngeres Image zu verleihen.

Es gäbe schon einige Ideen, welche wir als Frauenverein in Angriff nehmen könnten.

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