Wie die Stadt Dietikon meldet, wurde zur Zielerreichung in einer Machbarkeitsstudie untersucht, wie viel Strom auf städtischen Gebäuden produziert werden kann.
Dietikon und die Limmat.
Dietikon und die Limmat. - Nau.ch / jpix.ch
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Die Stadt Dietikon hat sich als Energiestadt Gold in ihrer Energie- und Klimastrategie 2050 sieben ambitionierte Klimaziele gesetzt.

Eines der Ziele ist die Erhöhung der Produktion von lokaler erneuerbarer Energie und damit die Eigenversorgung (Nummer vier).

Ein anderes ist, die energiebedingten Treibhausgasemissionen auf dem Gemeindegebiet bis 2040 auf null zu reduzieren (Nummer zwei).

Solarstrompotenzial auf städtischen Dächern

Um dieses Ziel zu erreichen und mit gutem Beispiel voranzugehen, hat Dietikon eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Diese wurde von «Energie Schweiz für Gemeinden» unterstützt und ist ein weiterer Puzzlestein auf dem Weg zur Erreichung des «Netto Null»-Ziels der Energiestadt Dietikon.

Die Studie untersucht, auf welchen Dächern der öffentlichen Gebäude eine Solarstromanlage installiert werden kann und schätzt das jeweilige Solarstrompotenzial.

Auf der Grundlage der Sanierungsplanung der Gemeinde wurde für rund 15 Gebäude die Machbarkeit im Detail abgeklärt.

Hälfte des Strombedarfs kann erzeugt werden

Mit der Realisierung aller geeigneten Solarstromanlagen könnten auf den öffentlichen Gebäuden jährlich 1000 Megawattstunden (MWh) an Solarstrom erzeugt werden.

Dies reicht aus, um den typischen Strombedarf von 300 Haushalten zu decken.

Gemeinsam mit den bereits geplanten Solarstromanlagen – Schulneubauten Wolfsmatt und Luberzen sowie Friedhofsgebäude – sowie den im Bau befindlichen Anlagen – Werkhof, Alters- und Gesundheitszentrum – kann bereits die Hälfte des Strombedarfs für den Betrieb der städtischen Gebäude auf den eigenen Dächern erzeugt werden.

Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie

Werden alle Anlagen realisiert, produzieren diese zusammen 1750 MWh Photovoltaikstrom.

Basierend auf den Ergebnissen erarbeitet die Stadt eine Umsetzungsstrategie und klärt, welche weiteren Schritte zur Umsetzung der einzelnen Solarstromanlagen notwendig sind.

Weitere Informationen rund um die Themen Energiestadt und Klimastrategie sind auf der Webseite der Stadt zu finden.

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