Bonstetten

FC Wettswil-Bonstetten rettet Punkt in letzter Minute

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FC Wettswil-Bonstetten startet mit 2:2 gegen Freienbach in die Saison – Vukasinovic sorgt in der Nachspielzeit für den verdienten Ausgleich.

FC Wettswil-Bonstetten
Der FC Wettswil-Bonstetten ist ein Fussballverein aus Wettswil am Albis. Er trägt seine Heimspiele auf dem Sportplatz Moos aus. - Alisa Gallmann/ Grafik Nau.ch

Wie der FC Wettswil-Bonstetten mitteilt, empfing Wettswil-Bonstetten eine Woche vor seinem Cup-Knaller gegen den FC Zürich zum Meisterschaftsauftakt den FC Freienbach. Die ambitionierten Märchler vermeldeten auf die neue Saison hin gleich neun Spielerzuzüge.

Ihr gewichtigster Abgang bedeutet der zurückgetretene Keeper Diego Yanz, der in den letzten beiden Saisons zehn Elfmetertore erzielte. Demgegenüber stand WB, das sich nach den Abgängen von Yves Weilenmann und Alessio Caputo mit den Stürmern Jak Mesto und Veljko Vukasinovic verstärkte.

Zudem nahm Trainer Stephan Lichtsteiner neu die hoffnungsvollen Junioren Nikita Gulnov, Nevio Lang und Andrin Bickel ins Kader auf.

Die Ämtler kassieren «dumme Tore»

Die Gastgeber verzeichneten noch vor dem Anpfiff Verletzungspech. Nicolas Stettler «verklemmte» sich beim Einlaufen etwas im Rücken und konnte nicht Mittun. WB startete angriffig, liess sich aber bereits nach fünf Minuten übertölpeln.

Freienbachs Luca Straub passte einen Freistoss von der Seite her in den Strafraum, dort war sich die Defensive über die Zuordnung nicht einig – und Claudio Teixeira erzielte an WB-Schlussmann Luca Thaler vorbei das 0:1.

WB-Trainer Lichtsteiner monierte zu Recht, dass in der unmittelbaren Aktion davor ein Einwurf zehn Meter zu weit vorne ausgeführt wurde. Schwach vom Schiedsrichter – wie auch das Nichtfunktionieren der Abwehr.

WB kämpft sich zurück ins Spiel

Nach 20 Minuten ereilte WB weiteres Pech. Stürmer Simon Mesonero verletzte sich bei einem Zweikampf und musste ausgewechselt werden.

Nach einem Steilpass stürmte Thaler aus seinem Tor, befreite den Ball jedoch nicht zur Seite, sondern nach vorn. Und traf dabei den gegnerischen Stürmer Kemil Festic, der richtiggehend zum 2:0 gezwungen wurde. WB war jetzt stark angesäuert.

Und versuchte endlich, Strukturen in sein Spiel zu bringen. Nach einer feinen Einzelleistung donnerte Marc Figueiredo den Ball unhaltbar zum 1:2-Anschlusstreffer in die Freienbacher Maschen.

Weitere WB-Chancen blieben, ausser Abschlüssen von Janick Hager und Brian Bellis, Mangelware. Aber die favorisierten Ämtler waren jetzt definitiv wieder zurück im Geschäft.

WB drängt auf den Ausgleich

Hälfte zwei begann mit einem Schreckmoment für die Gastgeber. Thaler unterlief ein Fehlzuspiel, bügelte seinen Fehler aber mit einer starken Parade postwendend aus.

Beide Teams bekundeten mit der brütenden Hitze verständlicherweise Mühe. So erreichte die Partie keine hohe Klasse, lebte aber von der Spannung.

WBs Neuzugang Veljko Vukasinovic kam nach einer Stunde dem Ausgleich schon recht nahe, im Gegenzug gelangte Gästestürmer Festic zu einer Chance. Der Druck der Ämtler wuchs jetzt stetig.

Wie lange würden sich die eingeschnürten Märchler noch schadlos halten? Ihr Keeper Leon Merkas parierte in der Folge Schüsse von Claudius Brüniger und Vukasinovic, später stand ihm bei einem Pfostenschuss von David Brunner das Glück zur Seite.

Vukasinovic rettet WB in letzter Minute

Eineinhalbstunden waren vorüber, nun begann die mehrminütige Nachspielzeit. Der überragende Figueiredo flankte nochmals in den Freienbacher Strafraum. Dort gelang es Vukasinovic, den Ball mit seinem Scheitel unhaltbar zum 2:2 ins Tor abzulenken.

Die Platzherren wollten noch mehr, zündeten das Schlussfurioso und schnupperten in ihren letzten Aktionen des Spiels am Sieg. Fazit der Partie: Der FCWB brachte sich durch die anfängliche Unkonzentriertheit in eine missliche Lage. Die Reaktion fiel dann stark aus.

Über die gesamte Spielzeit betrachtet schuf er sich jedoch zu wenig zwingende Gelegenheiten. Positiv bleibt in den Köpfen zurück, die Aufholjagd geschafft zu haben.

Spieler ziehen positives Fazit

Freienbachs starker Torhüter Merkas gab nach der Partie Auskunft: «Uns gelang es zu Beginn, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Unter dem Strich dürfen wir mit diesem Auswärtspunkt zufrieden sein.»

WBs 2:2-Schütze Vukasinovic meinte: «Nach meiner frühen Einwechslung hatte ich zuerst Mühe, ins Spiel zu finden. In der zweiten Halbzeit gelang es dann immer besser. Wir belohnten uns zuletzt verdientermassen mit dem Ausgleich – natürlich hätten wir zu gerne noch einen draufgesetzt.»

Für den FC Wettswil-Bonstetten gilt es nun, sich optimal zu erholen. Am folgenden Freitag empfängt er im Schweizer Cup den FC Zürich.

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