Der Energiekonzern Axpo hat im aargauischen Fricktal die Betriebsspannung ihrer Verteilnetzleitungen von 50 auf 110 Kilovolt (kV) erhöht.
Axpo Holding
Die Axpo Holding AG hat ihren Umsatz verdoppelt. - Keystone

Im Fricktal erhöhte der Energiekonzern Axpo die Betriebsspannung der Verteilnetzleitungen von 50 auf 110 Kilovolt (kV). Damit kann laut Angaben der Axpo die doppelte Leistung über die bestehenden und ausgebauten Leitungen übertragen werden.

Eine höhere Spannung reduziere zudem die Netzverluste um 75 Prozent, teilte der Energiekonzern am Dienstag mit.

Im Fricktal habe die Axpo ihre Unterwerke Münchwilen und Asphard mit neuen Hochspannungsschaltanlagen (110 kV) und neuen Transformatoren (220/110 kV) ausgerüstet.

Abstimmung mit AEW Energie AG und Wasserkraftwerkbetreiber

Die Spannungsumstellung sei mit dem regionalen Verteilnetzbetreiber AEW Energie AG und den Betreibern der Wasserkraftwerke am Rhein abgestimmt und koordiniert.

Der neue Netzanschluss Unterwerk Saline Riburg der AEW Energie sei stärker ins überregionale Verteilnetz der Axpo eingebunden.

Als letzte Etappe der Spannungsumstellung in der Region Fricktal will die Axpo die bestehende Leitung zwischen Rheinfelden und Münchwilen für den Betrieb mit 110 kV umbauen und voraussichtlich bis Ende 2025 wieder in Betrieb nehmen.

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