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Axpo verdient im ersten Halbjahr deutlich weniger

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Baden,

Die Axpo hat im ersten Halbjahr einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet.

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Axpo plant Investitionen in der Höhe von über 2 Milliarden Franken in die Schweizer Energieinfrastruktur. (Archivbild) - keystone

Die Axpo hat im per Ende März abgelaufenen ersten Halbjahr etwas weniger umgesetzt und unter dem Strich weniger verdient. Der grösste Schweizer Energiekonzern verdiente vor allem im Handelsgeschäft weniger.

Die Axpo lieferte in der Berichtsperiode rund 40 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte. Die Gesamtleistung sank im ersten Semester des Geschäftsjahres 2024/25 derweil auf 4,05 Milliarden von 4,22 Milliarden Franken im Vorjahreszeitraum.

Unter Berücksichtigung des in der Berichtsperiode negativen Effekts aus Ergebnisverschiebungen und der Entwicklung der Fonds für die Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke (STENFO) resultierte ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 744 Millionen nach 1,30 Milliarden.

Gewinneinbruch durch geringere Volatilität

Der um die Sondereffekte bereinigte EBIT belief sich auf 847 Millionen nach 1,48 Milliarden. Der Rückgang sei vor allem darauf zurückzuführen, dass im Handelssegment («Trading & Sales») die ausserordentlich hohen Ergebnisse aus den Vorjahren erwartungsgemäss nicht wieder erreicht werden konnten, so die Axpo. Grund waren eine deutlich geringere Volatilität und eine gewisse Zurückhaltung der Kunden im Zusammenhang mit den geopolitischen Unsicherheiten.

Unter dem Strich verdiente die Axpo 562 Millionen nach 1,22 Milliarden im ersten Halbjahr 2023/24. Neben dem Rückgang des Betriebsergebnisses belastete ein rückläufiges Finanzergebnis den Reingewinn zusätzlich. Dieser sei durch einen niedrigeren Ertragssteueraufwand nur teilweise kompensiert worden.

Zukunftsaussichten und Investitionen

«Aufgrund der geopolitischen Situation und der damit verbundenen Unsicherheit ist an den Märkten weiterhin Zurückhaltung spürbar und die wirtschaftliche Entwicklung ungewiss», hiess es mit Blick in die Zukunft. Wegen der Saisonalität des Geschäfts rechnet die Axpo mit einem tieferen Ergebnis im zweiten Halbjahr (per Ende September) als im ersten.

Derweil plant der Energiekonzern Investitionen in der Höhe von über 2 Milliarden Franken in die Schweizer Energieinfrastruktur. Unter anderem sollen 350 Millionen Franken bis 2033 zur Sicherung des Betriebs des Kernkraftwerks Beznau fliessen. In den 2 Milliarden noch nicht enthalten sei der Bau eines Reservekraftwerks im Auhafen in Muttenz. Für das Gasturbinenwerk für Notfälle hat die Axpo den Zuschlag vom Bund erhalten.

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Kommentare

User #3288 (nicht angemeldet)

Die Leute sollten mal die Patentämter konsultieren und sehen was gerade Patentiert wurde. Da wüssten sie, das bald ein noch rauerer Wind weht! (oder sie kaufen das Patent auf...)

User #3637 (nicht angemeldet)

Wenn man Gestehungskosten von 17 Rp/kwh hat und den Kunden/Mitbesitzer 33Rp. in Rechnung stellt, dann klingelt die Kasse.

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