Die Bündner Regierung hat ein positives Fazit zum Weltwirschaftsforum (WEF) in Davos gezogen. Es sei zu keinen sicherheitsrelevanten Zwischenfällen gekommen. Die Schutzmassnahmen für alle Teilnehmenden - darunter 85 völkerrechtlich geschützte Personen hätten «reibungslos» funktioniert.
WEF 2023
Das Logo des WEF 2023. - Keystone
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Aufgrund der Coronapandemie konnte das diesjährige WEF nicht wie ursprünglich geplant im Januar 2022, sondern erst im Mai durchgeführt werden. Dies barg neue Sicherheitsgefahren.

Wegen des fehlenden Schnees gab es neue Wege nach Davos. Die Einsatzkräfte errichteten deshalb Schutzzäune auf Feldern, sperrten einen Pass und überwachen die Seitentäler mit Drohnen. Die Schweizer Armee setzte eine Kompanie mehr ein.

Ein sicheres WEF festige die Bedeutung von Davos als Kongressstandort enorm. Die Wertschöpfung für den Kanton Graubünden beträgt brutto rund 60 Millionen Franken, wie der Bündner Wirtschaftsdirektor Marcus Caduff (Mitte) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag sagte. Deshalb sei er auch sehr glücklich darüber, dass das WEF nächstes Jahr wieder in Davos stattfinden soll.

Die Bündner Regierung erhalte durch das WEF zudem Möglichkeiten um sich auszutauschen, die ihr sonst verwehrt bleiben würden, führte Caduff weiter aus. So trafen er und seine Kollegen Peter Peyer (SP), Jon Domenic Parolini (Mitte) und Christian Rathgeb (FDP) den Bundespräsidenten Ignazio Cassis, tauschten sich mit Vertretern von diversen Forschungsinstituten aus und nahmen an Unternehmensanlässen teil.

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