Per 1. Januar 2023 übernimmt das Kantonsspital Graubünden (KSGR) das Spital in Walenstadt.
Kantonsspital Graubünden
Das Kantonsspital Graubünden in Chur. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Für die Übergangszeit werden die Operationssäle vom 23. Dezember 2022 bis zum 3. Januar 2023 geschlossen.

Die Notaufnahme, die Betreuung der Patienten, die Dialyse sowie die Chemotherapie bleiben jedoch geöffnet.

Die umliegenden Spitäler seien informiert, schrieb das KSGR am Donnerstag, 8. Dezember 2022, in einem Communiqué. Ab dem 1. Januar 2023 würden alle Leistungsangebote schrittweise in Betrieb genommen.

Ab dem 9. Januar 2023 laufe dann der Normalbetrieb. Im Frühling soll es dann für die Bevölkerung einen Tag der offenen Tür geben.

24-Stunden-Notfallbetrieb jährlich mit einer Million Franken unterstützt

Die Übernahme des Spitals am Walensee wurde 2019 nach der Bekanntgabe der St. Galler Spitalstrategie angestrebt.

Im Sommer 2022 stimmt der Kantonsrat dem Verkauf des Spitals an das KSGR für acht Millionen Franken zu.

Der Kanton St. Gallen wird den 24-Stunden-Notfallbetrieb jährlich mit einer Million Franken unterstützen.

Zu den Modalitäten des Geschäfts gehören auch ein Vorkaufsrecht des Kantons St. Gallen für die Liegenschaft sowie eine Gewinnabschöpfung im Falle einer Veräusserung.

154 Vollzeitstellen für die bisherigen Mitarbeitenden

Mit der neuen Lösung wird vom KSGR nur ein Teil der Mitarbeitenden weiterbeschäftigt.

Der Personalbestand in Walenstadt lag im März 2022 noch bei 231 Vollzeitstellen.

Das KSGR wird das Spital mit 185 Vollzeitstellen betreiben.

Davon sollen 154 Vollzeitstellen durch die bisherigen Mitarbeitenden in Walenstadt abgedeckt werden.

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