Wie die Stadt Chur mitteilt, bekommt der Klettergarten einen neuen Sitzplatz, eine Toilette und einen Trinbrunnen. Ende 2023 sollen die Arbeiten beendet sein.
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Ausblick über Chur. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der Klettergarten in Haldenstein gehört zu den ältesten in Graubünden, wenn nicht gar in der Schweiz. Bis zu 200 Meter ragt die markante und plattige Wand aus dem Talboden.

Bereits in den Fünfzigerjahren bot der Klettergarten einen idealen Spielplatz für die Churer Kletterszene.

Noch heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Liebhaber der Vertikalen und bietet für Anfänger wie für Fortgeschrittene mit 66 Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ein breites und abwechslungsreiches Angebot.

Im Gegensatz zu vielen anderen Klettergärten ist jener in Haldenstein sehr einfach und über einen kurzen Zustieg zugänglich, was die Attraktivität, insbesondere für Familien, weiter steigert.

Stadt investiert in Unterhalt und entsprechende Infrastruktur

Der gut besuchte Klettergarten kann, dank der Südlage und des Föhns, auch an warmen Tagen in den Wintermonaten genutzt werden.

Um dem Besucheraufkommen gerecht zu werden und die Qualität des Klettergartens langfristig zu sichern, investiert die Stadt laufend in den Unterhalt und in eine entsprechende Infrastruktur.

So wird der bestehende Aufenthaltsbereich in der Gefahrenzone durch einen nahen, baumbestandenen Sitzplatz mit befestigter Grillstelle ersetzt.

Ergänzt wird das Angebot mit einer Toilette und einem Trinkbrunnen.

Neue Infrastruktur wird per Ende 2023 fertiggestellt

Zudem bietet eine neue Informationstafel eine Übersicht der Routen mit detaillierten Angaben und weist auf die grundlegenden Verhaltensregeln bei der Nutzung des Klettergartens hin.

Die Fertigstellung der neuen Infrastruktur ist per Ende 2023 vorgesehen.

Mit regelmässigen Kontrollen des Gesteins und der Sicherungspunkte, kontinuierlichen Sanierungsmassnahmen und einer Sicherung der Zu- und Abstiege setzt die Stadt alles daran, die langfristige Sicherheit zu gewährleisten.

Risiken werden bestmöglich minimiert

Etwas Vorsicht ist trotzdem geboten, da der Kalkfels in Haldenstein nicht immer «bombenfest» ist.

Die Risiken werden mit den Massnahmen der Stadt aber bestmöglich minimiert. Dadurch soll das attraktive Angebot noch lange erhalten bleiben.

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