Wie die Gemeinde Wynigen berichtet, wurden im Jahr 2022 in der Gemeinde 4030 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt.
Wegweiser beim Kreisel Sägegasse Wynigenstrasse.
Wegweiser beim Kreisel Sägegasse Wynigenstrasse. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Im Jahr 2022 sind 833 Kilogramm mehr Haushalt-Kunststoffe als im Jahr 2021 durch das Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt worden.

Verpackungen, Flaschen, Folien und Kunststoff sind also im Haushalt allgegenwärtig.

Nach Gebrauch sollte Plastik aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialen wiederverwertbar sind. Recycling lautet das Zauberwort.

In der Region bietet die Ziegelgut Recycling GmbH in Burgdorf in Zusammenarbeit mit mehreren Gemeinden die Möglichkeit, Haushalt-Kunststoffe in den kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» zu sammeln.

Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss.

Im 2022 wurden alleine in Wynigen 4030 Kilogramm Kunstoffe gesammelt

Insgesamt wurden im 2022 über die Ziegelgut Recycling GmbH 127’800 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe gesammelt.

Davon wurden alleine in der Gemeinde Wynigen 4030 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt.

Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.

«Bring Plastic back»-System ist zertifiziert

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert.

Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss Monitoring nach der Methode der EMPA.

Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Es wurden 11’405 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart

Die Kunststoffsammlung der Gemeinde Wynigen ersetzte im stofflichen Recycling 2015 Kilogramm Neumaterial, was 6045 Liter Erdöl einsparte.

Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 1574 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recycelbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoffe zugeführt und ersetzten so 2013 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.

Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 11’405 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden.

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