Die Grünen Bülach geben ihre Liste zu den Kantonsratswahlen bekannt: Diese sei äusserst ausgeglichen.
Grüne Bülach
Die Grünen Bezirk Bülach präsentieren Liste zu den Kantonsratswahlen. - zVg
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Die Grünen Bezirk Bülach haben ihre Liste für die Kantonsratswahlen am 12. Februar 2023 eingereicht. Sie senden gemäss eigenen Angaben eine Liste für mehr Zukunft ins Rennen.

Auf dem Spitzenplatz würde David Galeuchet (51) stehen, Biologe und Energiespezialist, welcher den Bezirk bisher schon aktiv im Kantonsrat vertritt.

Mit Diana Diaz (23), Vorstand der Jungen Grünen im Kanton Zürich und Politologiestudentin, streben die Grünen einen zweiten Sitz im Bezirk Bülach an.

Frauenanteil im Kantonsrat erhöhen

Die Liste der Grünen zeichnet sich gemäss eigener Aussage dadurch aus, dass die Geschlechter auf den vordersten Rängen chancengleich berücksichtigt wurden.

Mit 56 Prozent kandidieren mehr Frauen als Männer auf der Liste.

Durch das Einwerfen der Grünen Liste könne die Wählerschaft den Frauenanteil im Kantonsrat, welcher heute bei 40 Prozent liegt, erhöhen.

Auch die Jungen seien auf der Liste der Grünen überdurchschnittlich gut vertreten.

Die jüngste Person ist 21, drei sind unter 26 und neun Personen unter 40 Jahre alt. Im Durchschnitt sind die Kandidierenden 41 Jahre alt.

Kandidaten mit politischer Erfahrung

Wer Grün wählt, würde gemäss den Grünen Bülach ausgezeichnet qualifizierte Personen wählen.

72 Prozent der Kandidierenden bringen politische Erfahrung auf kommunaler Ebene, durch ein Exekutiv-, Behördenamt oder als Parlamentarier oder Parlamentarierin, mit.

Die Grünen haben gemäss eigener Aussage im Kantonsrat in dieser Legislatur im Bereich des Klimaschutzes und der Umwelt viel erreichen können.

Als Lokomotive der Parteien der Klima- und Fortschrittsallianz konnte ein neues Energiegesetz umgesetzt werden.

Dieses Gesetz verankere die Kreislaufwirtschaft in der Verfassung und fordere bessere Rahmenbedingungen für den Zubau von Erneuerbare Energien ein.

Auch viel Engagement für Klimaschutz

«Um die Klimaerwärmung zu bremsen, müssen wir jetzt unseren CO2-Ausstoss entschieden und rasch senken», schreiben die Grünen Bülach.

Die Biodiversität nimmt im Kanton Zürich rasant ab, so die Grünen. Pestizide, schwindende Lebensräume und die Klimakrise hätten zu einem dramatischen Verlust von bis zu 80 Prozent der Insekten geführt.

Es braucht gemäss den Grünen mehr und besser vernetzte Naturschutzgebiete, weniger Pestizide und Dünger in der Umwelt.

«Mit naturnahen Gärten und ökologischer Bewirtschaftung fördern wir die Biodiversität im Siedlungs- und Landwirtschaftsgebiet», so die Grünen.

Inklusion aller gefordert

Alle sollen an unserer Gesellschaft teilhaben können: in der Schule, bei der Arbeit, in Freizeit und Kultur, so die Grünen Bülach.

Die Grünen Bülach arbeiten auf die Gleichstellung aller hin, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft oder Behinderungen.

Mit Barrierefreiheit überall, einem fairen Mindestlohn und ausreichender Sozialhilfe würde der Einbezug aller möglich, so die Grünen.

Zudem brächten uns bezahlbarer Wohnraum, die Legalisierung von Sans Papiers und das Stimmrecht für ausländische Personen der Inklusion aller einen Schritt näher.

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