Wie der Ringerclub Oberriet-Grabs berichtet, standen fünf Ringerinnen am internationalen Turnier in Weingarten im Einsatz. Sie brachten drei Medaillen mit.
Die erste Mannschaft des Ringerclub Oberriet-Grabs. - Oberriet
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Am Sonntag, 5. Februar 2023, reisten fünf Ringerinnen des RCOG mit Trainer Jürg Lippuner ins deutsche Weingarten ans internationale Turnier.

Lia Vetsch und Ursina Lippuner traten in der Gewichtsklasse bis 49 Kilogramm in der Alterskategorie U17 an.

Ursina Lippuner gewann vier ihrer fünf Kämpfe vorzeitig und verlor lediglich die Begegnung gegen die aktuell beste Deutsche Ringerin.

Lippuner gewann mit dieser starken Leistung Silber. Mit zwei Siegen landete Lia Vetsch nur knapp neben dem Podest.

Leandra Sulser fehlt es noch am Erfahrung

Bis 57 Kilogramm in derselben Alterskategorie erkämpfte sich Leandra Sulser nach langer Pause vom Ringsport den sechsten Rang.

Trotz beherztem Auftritt bezahlte sie für die fehlende Praxis noch Lehrgeld. Bis 50 Kilogramm in der höheren Altersklasse traf Yara Vetsch lediglich auf eine Konkurrentin.

Damit die beiden Wettkampferfahrung sammeln konnten, kämpften sie im Modus Best-of-three gegeneinander.

Obwohl sie den Startkampf mit einem Schultersieg für sich entscheiden konnte, musste sie sich in den Begegnungen zwei und drei knapp geschlagen geben, Vetsch durfte sich an der Rangverkündigung ebenfalls Silber umhängen lassen.

Annatina Lippuner eine Klasse für sich

Nach den Weltmeisterschaften im August 2022 und der knapp halbjährigen Verletzungspause stand Annatina Lippuner endlich wieder auf der Matte im Einsatz.

Sie dominierte die Gewichtsklasse bis 62 Kilogramm, gewann alle fünf Kämpfe überlegen und durfte mit Gold und dem guten Gefühl, dass ihre Schulter hält, nach Hause reisen.

Auf Weltklasseebene darf sie in zwei Wochen wieder antreten, dann kämpft Annatina Lippuner im schwedischen Klippan.

Andreas Vetsch kämpfte in Kroatien

Während die Ringerinnen des RCOG in Deutschland um Medaillen kämpften, mass sich Andreas Vetsch in Zagreb mit der Weltelite.

Den Startkampf gegen den Kroaten Luka Ivancic gewann Vetsch mit 5:1 Punkten.

Im Achtelfinal traf er auf den Japaner Katsuaki Endo, der den Kampf wegen einer Verletzung aber nicht antreten konnte und Vetsch mit einem Freilos ins Viertelfinal schickte.

Im Viertelfinal wartete der starke Chinese Husiyuetu, der aktuell auf Rang fünf der Weltrangliste in diesem Gewicht gelistet wird.

Andreas Vetsch klassiert sich in Kroatien auf Rang sieben

Gegen den späteren Turniersieger lag der Grabser lange mit 1:0 Punkten in Führung, wurde aber zwei Minuten vor Kampfende wegen Passivität in die Bodenlage geschickt.

Husiyuetu nutzte seine Chance, erwischte den Arm von Vetsch und erkämpfte sich mit drei Durchdrehern einen komfortablen 1:7-Vorsprung, den er über die Zeit brachte.

Vetsch musste also in die Hoffnungsrunde, wo er auf den Finnen Mattila traf.

Vetsch kam mit der körperlichen Unterlegenheit nicht zurecht und verlor diese Begegnung mit 1:4 Punkten, womit er das Turnier auf Rang sieben beendete.

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