Wie Team Argovia bekannt gibt, erreichte der Club nach überwundenen Herausforderungen und unerwarteten Playoff-Erfolgen den dritten Platz in der Nationalliga.
Team Argovia Bronze Playoffs
Knappe Duelle führen Team Argovia zum dritten Platz in den Playoffs. - Team Argovia
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Nach den Titelgewinnen 2013 und 2017 und zwei weiteren Finalteilnahmen gewann das Team Argovia an seiner insgesamt sechten Playoff-Teilnahme in der noch jungen Vereinsgeschichte am Wochenende vom 13. und 14. April 2024 zum zweiten Mal den dritten Platz.

Mehr lag einfach nicht drin. Gegen den Favoriten aus St.Gallen hätte für einen Sieg alles perfekt laufen müssen.

Dabei spiegelt die auf dem Papier deutliche 2:6- und 2:3-Niederlage den knappen Ausgang der einzelnen Spiele nicht wider.

Diese waren teilweise sehr umkämpft – leider mit dem besseren Ende für den BC Trogen-Speicher.

Heimbegegnung startet gut, aber Glück fehlt am Ende

Dabei glückte der Auftakt in die Heimbegegnung am Samstag: beide Herrendoppel mit Tobias Künzi und Davin Rutama beziehungsweise Yann Orteu und Andraz Krapez konnten gewonnen werden. Es blieben jedoch die einzigen Siege.

Wie schon in den Begegnungen während der Saison fehlte teilweise zum Schluss das Glück. Charakteristisch war das Mixed mit Ronja Stern und Davin Rutama.

Äusserst spannend, Top-Niveau beider Teams und beim Stand von 9:9 im entscheidenden fünften Satz riss Davin Rutama bei einem sicheren Smash die Bespannung – der Shuttle landete entsprechend im Netz.

Anstatt selber, spielte der Gegner zum Matchball auf und verwertete diesen prompt. Ebenfalls erst im fünften Satz musste sich Anja Strausak im Dameneinzel geschlagen geben; die zuvor gezeigte Laufleistung forderte ihren Tribut.

BC Trogen-Speicher zieht verdient ins Finale ein

Nach der unglücklichen 2:6-Niederlage im Heimspiel am Samstag, 13. April 2024, war die Hypothek für das Rückspiel am Sonntag, 14. April 2024, in St.Gallen einfach zu gross.

Mit einer 3:5-Niederlage oder gar einem 4:4-Unentschieden (das mit etwas Glück möglich gewesen wäre), wäre die Ausgangslage eine ganz andere gewesen.

So gewann der BC Trogen-Speicher nach vier Spielen bereits das entscheidende neunte Spiel in der Addition beider Begegnungen und steht verdient im Finale.

In den Halbfinalbegegnungen waren sie dieses Jahr das bessere Team.

Kurzfristig kam Hoffnung auf

Für das Team Argovia gewannen Yann Orteu und Johannes Pistorius erneut das zweite Herrendoppel.

Als darauf Andraz Krapez den Auftaktsatz im zweiten Herreneinzel gegen Mochamad Rehan Diaz gewinnen konnte (er hatte tags zuvor klar in drei Sätzen verloren) und auch das Damendoppel mit Ronja Stern und Marion Varrin zunehmend besser ins Spiel fand, flammte beim Team und den mitgereisten Fans kurzfristig Hoffnung auf.

Leider gingen beide Spiele verloren und mit dem anschliessenden Sieg im Dameneinzel gewann der BC Trogen-Speicher das entscheidende neunte Spiel des Playoff-Halbfinales.

Gemischte Gefühle

Auch wenn unmittelbar nach der Niederlage die Enttäuschung in den Gesichtern der Spieler des Team Argovia zu sehen war, ist die Mannschaft insgesamt sehr zufrieden mit der Saison.

Bei Saisonbeginn war der Klassenerhalt das klare Saisonziel. Dieses konnte, trotz diverser Personalprobleme bei den Damen, bereits früh in der Rückrunde gesichert werden.

Dass es am Ende sogar für das Erreichen der Playoffs reichte, hätte zu Beginn der Saison niemand erwartet.

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