Neue Brücke verbessert Zugang zu Sportanlagen
Die neue Brücke bei der Geschina in Brig-Glis verbindet künftig die Sportanlagen beidseits der Saltina und soll bis Sommer 2026 fertiggestellt sein.

Wie die Stadtgemeinde Brig-Glis mitteilt, startet sie mit dem Bau einer neuen Brücke über die Saltina. Auf der Höhe des Schwimmbads Geschina entsteht eine moderne Verbindung für Fussgänger und Velofahrer mit dem Ziel, die Sportanlagen auf beiden Seiten der Saltina besser zu vernetzen und den «Sportcampus Geschina» weiter aufzuwerten.
«Die geplante Brücke soll die Sportanlagen östlich und westlich der Saltina miteinander verbinden», erklärt Stadtrat Christian Gasser. Die neue Brücke wird rund 26 Meter lang und erfüllt alle Vorgaben des Hochwasserschutzes.
Dank ihrer erhöhten Bauweise ist keine Hubbrücke nötig. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Franken. Die Brücke soll bis zum Beginn der Sommersaison 2026 des Schwimmbads Geschina fertiggestellt sein. Der Betrieb des Schwimmbads und des Fussballplatzes bleibt während der Bauphase uneingeschränkt gewährleistet.
Zwölfte Brücke über die Saltina – mit Mehrwert
Die neue Fuss- und Velobrücke wird die zwölfte Verbindung über die Saltina zwischen Grindji und der Einmündung in den Rotten. Neben der besseren Erschliessung der Sportstätten verfolgt die Stadtgemeinde ein weiteres Ziel: die Aufwertung des Parkplatzes bei der Eishalle «iischi Arena».
Dieser ist in den Sommermonaten nur schwach ausgelastet. «Mittels der Brücke kann die Auslastung der Parkplätze beidseits der Saltina verbessert werden», sagt Gasser.
Besucherinnen und Besucher des Schwimmbads oder von Veranstaltungen auf dem Sportplatz sollen künftig einfacher auf den Parkraum der anderen Flussseite ausweichen können.
Begegnungszone mit Aufenthaltsqualität
Die Stadtgemeinde nutzt das Projekt auch für eine Aufwertung des öffentlichen Raums entlang der Saltina. Um die Brücke herum soll das östliche Ufer angeschrägt und als kleine Parkanlage mit Sitzgelegenheiten gestaltet werden.
«Die Saltinapromenade soll in diesem Bereich zu einem attraktiven urbanen Aufenthaltsbereich werden», so Stadtpräsident Mathias Bellwald. Die Begegnungszone richtet sich an alle Generationen: Spaziergänger, Familien, Sportbegeisterte oder Ruhesuchende.
Für die barrierefreie Zugänglichkeit der Brücke wird ein kleiner Teil der Liegefläche des Schwimmbads Geschina weichen müssen. Dafür ist die Brücke künftig auch für Rollstuhlfahrende, Kinderwagen oder Velos problemlos nutzbar.
Ein Ort der Begegnung entsteht
Stadtpräsident Mathias Bellwald zeigt sich überzeugt vom Projekt: «Ich bin sicher, dass wir mit Brücke und Begegnungszone einen weiteren Ort in Brig-Glis schaffen, an dem sich Jung und Alt treffen werden.