EHC Visp feiert Derbysieg nach sechs Niederlagen

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Oberwallis,

Nach sechs Niederlagen meldet sich der EHC Visp eindrucksvoll zurück und schlägt den HC Siders im Derby dank starker Teamleistung verdient mit 4:1.

EHC Visp
Der EHC Visp ist ein Eishockeyclub aus Visp. Der Club trägt seine Heimspiele in der Lonza Arena aus. - Astrid Schaffner/ Grafik Nau.ch

Wie der EHC Visp berichtet, hat das Team nach der schon fast blamablen Leistung vom Mittwoch, 15. Oktober 2025, diesmal im Derby fast alles richtig gemacht und hoch verdient mit 4:1 gewonnen. Der erste Sieg nach sechs Niederlagen.

Von Beginn an sah man eine ganz eine andere Mannschaft und somit auch ein ganz anderes Spiel. Was am 15. Oktober 2025 noch fehlte, war diesmal da: Intensität, Spielwitz, gesunde Härte, Torchancen und vor allem eine ganz andere Körpersprache.

Auch die beiden Verstärkungen aus Ambri – Pezzullo und Muggli – haben sich sehr gut eingefügt. Beide waren durchgehend Aktivposten. Der HC Siders war von Beginn an unter Druck und teilweise sogar überfordert. Einzig deren ersten Linie mit Cormier, Asselin und Fuhrer konnte von Zeit zu Zeit für Gefahr im Visper Drittel sorgen.

Forrer und Nilsson treffen früh

Das Spiel begann für die Platzherren optimal. Bereits eine der ersten Chancen konnte genutzt werden. Brodecki, der mit drei Assists aufwartete, spielte auf Sandro Forrer vors Tor. Dieser liess sich nicht zweimal bitten.

In diesem Spiel kam auch die nominell erste Line wieder einmal richtig zum Vorschein. So war es Nilsson, der alle düpierte und eine ganz kleine Lücke bei Fatton sah. Das war das 2:0 nach rund 15 Spielminuten. Im Wissen, dass ein 2:0 ein trügerischer Vorsprung ist, gingen beide Teams in die Kabine.

Visp lässt nichts anbrennen

Im zweiten Drittel schlug das Pendel noch mehr auf die Seite des EHC Visp aus. Geholfen haben da sicherlich auch die Strafen, welche die Gäste nehmen mussten. In der 25. Spielminuten konnten die Visper in Überzahl spielen. Man zog wohl ein gefälliges Powerplay auf, aber dieses war nicht von Erfolg gekrönt. Direkt im Anschluss an die Strafe traf Brodecki nur die Latte.

Es waren insgesamt vier Pfosten- und Lattenschüsse, welche die Visper zu beklagen hatten. Kurz darauf konnte Lehmann von einem «blinden» Pass von Muggli profitieren und das 3:0 markieren. Es war sein erster Treffer im Visper Leibchen. Wenige Augenblicke nach der drei Tore Führung kam es zu einer spielentscheidenden Situation vor dem Visper Tor.

Zwei Siderser fuhren alleine gegen Torhüter Markkanen, welcher die Situation mit einem sogenannten Big-Save für seine Farben klären konnte. Als dann Sandro Forrer noch seinen zweiten Treffer markierte, war der Mist mehr oder weniger geführt. Daran änderte auch nichts daran, dass die Gäste in der 42. Spielminute den Ehrentreffer erzielen konnten.

Der EHC Visp liess nichts mehr anbrennen und die Siderser Bemühungen verpufften schon weit vor dem Visper Tor. Chris McSorley hat es nach dem Spiel auf den Punkt gebracht: «Der EHC Visp war heute zu stark, wir haben zu keiner Zeit ein Mittel gefunden, das Spiel auf unsere Seite zu drehen». Dem ist nichts mehr beizufügen.

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