Noah Okafor schiesst sich derzeit in WM-Form. Der Salzburg-Stürmer spricht im «Krone»-Interview über seinen Werdegang – und Nati-Teamkollege Breel Embolo.
Noah Okafor
Noah Okafor befindet sich in einer blendenden Verfassung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noah Okafor mischt mit Red Bull Salzburg die Champions League auf.
  • Der 22-Jährige gilt als Schweizer Hoffnungsträger für die Weltmeisterschaft in Katar.
  • Heute Dienstag um 21 Uhr spielt Okafor mit Salzburg in Zagreb.

Wenn's läuft, dann läuft's! Noah Okafor reitet mit Red Bull Salzburg derzeit auf der Erfolgswelle. In der Liga trifft er in neun Spielen bisher fünfmal. Und: In der Champions League spielt der Schweizer gross auf.

Spitzname «Noah Okator»

Gegen die Top-Klubs Milan und Chelsea trifft Okafor. Zuletzt schiesst er sein Team gegen Zagreb mit einem Penalty-Tor zum 1:0-Sieg. Heute geht es gegen den gleichen Gegner auswärts in Kroatien weiter. Im Interview mit der «Krone» berichtet der 22-Jährige von seinem Höhenflug.

Nati-Juwel Noah Okafor trifft gegen Chelsea zum 1:1. - SRF

Seine Treffer in der Königsklasse hätten ihm viel Selbstvertrauen gegeben. «Es ist immer ein tolles Gefühl, wenn der Ball im Netz landet. Für mich war das schon sehr speziell», so Okafor.

Von den Fans wird der Angreifer mittlerweile «Noah Okator» genannt. Wie gefällt dem Stürmer dieser Spitzname? «Es ist schön, so etwas zu lesen. Aber ich lege auch keinen grossen Wert darauf.»

«Bin professioneller geworden»

Im Sommer verzichtete Okafor auf einen Wechsel – auch aufgrund seiner Ambitionen in der Nati. «Mit Blick auf die Weltmeisterschaft war es die richtige Entscheidung, zu bleiben. Was in den nächsten Monaten passiert, wird man sehen.»

FC Red Bull Salzburg
Noah Okafor spielt bei Red Bull Salzburg derzeit gross auf.
Okafor
In der Champions League hat der Schweizer bereits dreimal getroffen.
Okafor
Auch in der Nati ist der 22-Jährige nicht mehr wegzudenken.
Noah Okafor Schweizer Nati
Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Katar gilt der Angreifer als grosser Hoffnungsträger.
Embolo
Gemäss eigenen Aussagen war Okafor früher bereits ein Fan von Nati-Teamkollege Breel Embolo (links).

Nach seinem Wechsel vom FC Basel zu Red Bull Salzburg hatte es der Torjäger nicht leicht. «Ich war jung und in der Pubertät, da hat man viele Dinge im Kopf.» Daraus habe er seine Lehren gezogen. «Ich bin professioneller geworden und habe auch meine Ernährung umgestellt», so Okafor.

Vorbild Breel Embolo?

Seine Brüder sind ebenfalls Fussballer. Elijah (19) läuft in der Reserve-Mannschaft von Paderborn auf, Isaiah (17) steht bei Leverkusen in der U19 unter Vertrag. «Es wäre ein Traum, eines Tages mit ihnen gemeinsam – am besten in der Nati – spielen zu können.» Er stehe in täglichem Kontakt mit den beiden, sagt Noah Okafor.

Noah Okafor
Noah Okafor (r.) mit seinen Brüdern Elijah (l.) und Isaiah (m.). - instagram/noah.arinze

Auf die Frage, wer sein Vorbild sei, gibt der Shootingstar eine verblüffende Antwort. «Als ich ganz klein war, war ich ein Fan von Breel Embolo.» Zur Erinnerung: Embolo ist nur drei Jahre älter als Okafor.

Hat Noah Okafor einen Stammplatz im Nati-Sturm verdient?

Ein direktes Vorbild habe er jedoch nicht. «Ich bewundere Cristiano Ronaldos Einstellung und Kylian Mbappes Spielstil.»

Für die Weltmeisterschaft in Katar gilt Noah Okafor als einer der Schweizer Hoffnungsträger. Wenn er seine starke Form bis dahin konservieren kann, wird er auch im Wüsten-Staat für Furore sorgen.

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