Nati-Spieler Breel Embolo vor Gericht: «Ich habe niemanden bedroht»
In Basel sagt Breel Embolo zwei Tage vor dem Auftakt in die WM-Qualifikation vor Gericht aus. Der Nati-Spieler gesteht Beleidigungen, aber bestreitet Drohungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Breel Embolo ist kürzlich zu Rennes gewechselt und bereitet sich nun auf die WM-Quali vor.
- Dazwischen muss er wegen eines alten Verfahrens vor Gericht, ihm wird Drohung vorgeworfen.
- Der 28-Jährige bestreitet diesen Vorwurf, entschuldigt sich aber für Belegungen.
Nati-Spieler Breel Embolo durchlebt turbulente Tage. Am Montag nutzte der Stürmer den Deadline-Day noch für einen Transfer innerhalb Frankreichs: Embolo wechselt von der AS Monaco zu Stade Rennes.
Schon am Freitag steht mit der Nati der Auftakt in die WM-Qualifikation an. Dazwischen liegt am Mittwoch aber noch ein äusserst unangenehmer Termin: Embolo muss vor dem Basler Appellationsgericht antreten.
Breel Embolo entschuldigt sich für Beleidigungen
Bei der Befragung dort hat sich der 28-Jährige für Beleidigungen entschuldigt. Er bestritt jedoch, jemanden bedroht zu haben. Embolo gab zu, dass er bei einer Auseinandersetzung im Ausgang andere Männer beleidigt hat.

Allerdings sei dies ausdrücklich keine Drohung gewesen, sagte er. Dieser Vorfall ereignete sich vor rund sieben Jahren in Basel. Embolo traf damals zusammen mit ein paar Kollegen auf eine andere Gruppe.
Ein Mann aus jener Gruppe habe ihn mehrmals provoziert und «blöd angemacht», worauf gegenseitige Beleidigungen gefallen seien, sagte der Fussballer.
Gericht für Nati-Training wieder verlassen
Das Strafgericht hatte ihn vor zwei Jahren wegen Drohung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt, worauf Embolo Berufung einlegte.

Der Profisportler reichte ein Gesuch ein, um die Verhandlung nach der Befragung verlassen zu dürfen. Grund ist das Training für das WM-Qualifikationsspiel am Freitag.