Die Stadt Biel schliesst das Rechnungsjahr 2023 mit einem unerwarteten Ertragsüberschuss ab.
Die Stadt Biel
Die Stadt Biel. - keystone
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Die Stadt Biel hat das Rechnungsjahr 2023 mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 3,7 Millionen Franken abgeschlossen. Möglich wurde die schwarze Null dank Sondereffekten und unverhofft hohen Steuererträgen.

Das teilte der Gemeinderat am Montag mit. Erstmals seit 2019 weist Biel demnach wieder eine genügende Selbstfinanzierung auf. Die Verschuldung nimmt hingegen leicht zu.

Aus Sicht der Regierung: «angespannt, aber unter Kontrolle»

Aus Sicht der Stadtregierung bleibt die Finanzlage «angespannt, ist aber unter Kontrolle». Der Steuerertrag der juristischen Personen lag um 3,4 Millionen Franken über dem budgetierten Wert. Auf den ersten Blick sei das erfreulich, teilte der Gemeinderat mit.

Allerdings sei der verbuchte Steuerertrag wohl zu hoch angefallen, da einige Unternehmen zu hohe Ratenrechnungen erhalten hätten. In den Folgejahren sei deshalb mit Rückerstattungen zu rechnen.

Bei den natürlichen Personen lag der Steuerertrag um 9 Millionen Franken über dem Budget.

Unerwartete wirtschaftliche Erholung nach Pandemie

Der Gemeinderat führt dies auf die unerwartet rasche wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie und die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt zurück. Er geht auch für die kommenden Jahre von leicht steigenden Steuereinnahmen aus.

Einen spürbaren Effekt hatte 2023 die Fertigstellung von Wohnungen in der Innenstadt. Dabei gab es laut Gemeinderat eine grössere Anzahl an Wohnungen im mittleren bis höheren Preissegment, die zu zwei Drittel von Neuzuzügern belegt wurden.

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