Wie die Stadt Biel berichtet, werden Leistungsvereinbarungen für zwei Vereine bis 2026 verlängert, die in der Entwicklungsarbeit tätig sind.
Hafen Biel mit Segel- und Motorbooten in Richtung Stadt Biel gesehen.
Hafen Biel mit Segel- und Motorbooten in Richtung Stadt Biel gesehen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Gemeinderat hat beschlossen, die beiden Bieler Vereine «Suisse-Santé-Haiti» sowie «Städtepartnerschaft Biel/Bienne-San Marcos», welche in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind, auch in den Jahren 2023 bis 2026 mit einem jährlichen Beitrag von je 2500 Franken zu unterstützen und somit die seit 2015 beziehungsweise 2019 bestehenden Vier-Jahres-Verträge unverändert zu erneuern.

Mit den städtischen Beiträgen werden in Haiti zwei «Dispensaires» (Gesundheitszentren) unterstützt, welche die medizinische Grundversorgung einer Bevölkerung abdeckt, die der Grösse der Stadt Biel entspricht.

Haiti als eines der ärmsten Länder der Welt ist auf eine minimale medizinische Grundversorgung dringend angewiesen.

Auch Aktivitäten in Nicaragua werden gefördert

In Nicaragua können in der Kleinstadt San Marcos eine Bibliothek, ein Kindergarten, eine kleine Fussballschule und weitere Aktivitäten unterstützt werden.

Der Verein hat infolge der politischen Unruhen und Repressionen in Nicaragua die Kontakte zu den Behörden vor Ort bewusst auf ein Minimum reduziert, seine Aktivitäten aber mit seinen zivilgesellschaftlichen Partnern im Interesse der Lokalbevölkerung aufrechterhalten.

Der Gemeinderat würdigt mit der Verlängerung der Leistungsverträge die Arbeit beider Vereine und unterstreicht seinen Willen, im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten eine internationale Solidarität der Stadt Biel mit Entwicklungsländern fortzuführen.

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