Der Berner Gemeinderat hat entschieden, das derzeit aus Spargründen sistierte Projekt eines neuen Werkhofs im Gebiet Forsthaus ganz aufzugeben. Stattdessen setzt er auf eine Mietlösung auf dem Neuhuus-Areal in Bern-Bethlehem.
Bern Ukraine Krieg
Der Kanton Bern hat eine Broschüre mit wichtigen Infosfür den Ernstfall verschickt. Der Zeitpunkt hänge aber nicht mit dem Ukraine-Krieg zusammen. - Keystone

Wie der Gemeinderat am Dienstag mitteilte, legt er für diese Lösung dem Stadtrat einen Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken vor. Die für den Standort Forsthaus aufgelaufenen Projektarbeiten in der Höhe von 1,95 Millionen Franken will die Stadtregierung abschreiben.

Mit der Besitzerin des Neuhuus-Areals hat die Stadt vereinbart, einen Rohbaumietvertrag für einen Werkhof abzuschliessen. Die Mietlösung führt laut Mitteilung voraussichtlich zu Kosten von jährlich rund 1,5 Millionen Franken. Insgesamt werde diese Lösung günstiger als ein Neubau im Forsthaus.

Dieses Neubauprojekt hatte der Gemeinderat vor einem Jahr sistiert. Damals gab er bekannt, ein umfassendes Sparpaket solle die Stadt Bern aus den roten Zahlen führen.

Hinter dem Projekt des Neubaus im Forsthaus stand die Idee, die heute auf verschiedene Standorte verteilten Betriebe des Tiefbauamts zu zentralisieren. Eine Zentralisierung lässt sich laut dem Communiqué auch in Bern-Bethlehem verwirklichen.

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