Das Naturhistorische Museum in Bern verzeichnete 2023 das zweitbeste Besucherergebnis seiner Geschichte.
Naturhistorischen Museum in Bern
Ausstellung 2023 im Naturhistorischen Museum in Bern. - keystone

Das Naturhistorische Museum in Bern hat im vergangenen Jahr 146'860 Besucherinnen und Besucher verzeichnet.

Es ist das zweitbeste Ergebnis in seiner Geschichte. 2023 liefen gleich drei Sonderausstellungen, die dem Museum Andrang bescherten.

Ende März schloss «Queer – Vielfalt ist unsere Natur». In den Sommermonaten lockte eine Gemälde- und Grafikausstellung des Berner Mundartsängers Büne Huber das Publikum an. Anfang November startete die Sonderschau «Insektensterben – Alles wird gut».

Seltene Schmetterlingssammlung erworben

Im vergangenen Jahr konnte das Museum ausserdem eine wissenschaftlich wertvolle Schmetterlingssammlung erwerben. Rudolf Bryner aus Biel trug über vier Jahrzehnte Tag- und Nachtfalter im Berner Jura und Seeland zusammen.

Ein weiterer Höhepunkt gab es im Fachgebiet Erdwissenschaften. Im Februar 2023 konnte dank Aufnahmen eines neu installierten Kameranetzwerks im Oman erstmals zusammen mit einem internationalen Team ein frisch gefallener Meteorit geborgen werden.

Bronzezeitliche Pfeilspitze: Eine Rarität

Ausserdem gelang es Forschenden nachzuweisen, dass eine bronzezeitliche Pfeilspitze aus Mörigen am Bielersee aus meteorischem Eisen hergestellt wurde – eine Rarität.

Die Pfeilspitze wird ab Anfang Februar in der Sonderausstellung «Und dann kam Bronze!» im benachbarten Historischen Museum zu sehen sein.

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