Eine neue Buslinie soll dereinst das Berner Gaswerkareal erschliessen. Dies schlägt die Regionalkonferenz Bern-Mittelland vor. Die Stadt Bern will auf dem Gaswerkareal neuen Wohn- und Arbeitsraum schaffen.
Bern
Ein Bus von Bernmobil. - Keystone

Im Rahmen des Angebotskonzepts für den öffentlichen Verkehr bat die Stadt die Regionalkonferenz, eine bessere ÖV-Anbindung für das Gaswerkareal und das Gebiet Rossfeld zu prüfen. Auch im Rossfeld will die Stadt die Siedlungsentwicklung vorantreiben.

Dies hat die Regionalkonferenz nun in zwei Studien getan, wie sie am Freitag mitteilte. Für das Gaswerkareal empfiehlt die Studie, eine neue Buslinie zwischen dem Bahnhof Bern und dem Gaswerkareal zu schaffen.

Die Einführung eines solchen Versuchsbetriebs sei allerdings erst nach der Realisierung der ersten Entwicklungsphase auf dem Areal sinnvoll, schreibt die Regionalkonferenz in ihrer Mitteilung. Vorher wäre das Potenzial für eine eigene Buslinie kaum vorhanden. Diese liesse sich in einem weiteren Schritt in Richtung Wabern erweitern.

Für das Rossfeldquartier wurden zahlreiche Varianten geprüft. Eine zusätzliche ÖV-Linie würde die kantonalen Vorgaben bezüglich Nachfrage und Kostendeckungsgrad allerdings nicht erfüllen, kommt die Regionalkonferenz zum Schluss.

Als Alternative empfiehlt sie der Stadt Bern, den Zugang zur S-Bahn-Haltestelle Tiefenau zu verbessern. Diese Haltestelle wird voraussichtlich ab dem Jahr 2035 im 7,5-Minuten-Takt an den Bahnhof Bern angeschlossen sein.

Die beiden Studien gehen bis am 17. November in die öffentliche Mitwirkung. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland koordiniert gemeindeübergreifende Aufgaben und erarbeitet gemeinsame Lösungen und Projekte für die Agglomeration Bern. In der Konferenz arbeiten 77 Gemeinden im Raum Bern zusammen.

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