Die Parteileitung der FDP Kanton Bern hat Sandra Hess als neue Kantonalpräsidentin vorgeschlagen. Der jetzige Präsident Stephan Lack wird abtreten.
Sandra Hess
Sandra Hess. - Keystone

Als neue Kantonalpräsidentin schlägt die Parteileitung der FDP des Kantons Bern Sandra Hess vor. An der Delegiertenversammlung vom 23. November soll die Partei ihren neuen Vorsitz wählen. Der jetzige Präsident Stephan Lack wird, wie bereits bekannt, Ende November 2023 abtreten.

Eine Findungskommission unter der Leitung der Vizepräsidentin sowie des Vizepräsidenten konnte die Parteileitung über Namen verschiedener interessierter Parteimitglieder ins Bild setzen. Nach einer Auslegeordnung werde Sandra Hess für das Amt der Parteipräsidentin nominiert, teilte die FDP Kanton Bern am Freitag mit.

Die 50-Jährige ist seit 2014 Stadtpräsidentin von Nidau und sitzt seit Mitte 2018 im Grossen Rat. Sie sei sowohl in der FDP-Fraktion wie auch in der Partei «breit akzeptiert» und werde über die Parteigrenzen hinaus «sehr geschätzt».

Sandra Hess soll die kantonale FDP wieder auf Erfolgskurs bringen

Sie sei die geeignete Person, um die kantonale FDP wieder auf den Erfolgspfad zu führen, liess sich die Parteileitung zitieren. Sie erfülle die Anforderungen und habe sich zudem im vergangenen nationalen Wahlkampf als «versierte Kämpferin» ausgezeichnet.

Bei den eidgenössischen Wahlen vom vergangenen 22. Oktober kandidierte Hess für beide Räte. Bei den Ständeratswahlen schnitt sie überraschend gut ab und landete auf dem vierten Platz. Nach dem ersten Wahlgang zog sie sich aus dem Rennen zurück.

Bei den Nationalratswahlen landete Hess hinter dem einzig gewählten Berner FDP-Kandidaten Christian Wasserfallen auf dem ersten Ersatzplatz. Die FDP verlor am Wahlsonntag einen seiner zwei Sitze im Nationalrat.

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