Ostschweizer Städte stoppen Frauenprojekt im Südsudan

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Ostschweizer Städte Winterthur, Frauenfeld, Schaffhausen und St.Gallen müssen ihre Unterstützung für ein Frauenprojekt im Südsudan stoppen.

Frauen Sudan
Frauen werden im Sudan angegriffen, auch wenn sie sich aus den Flüchtlingslagern auf den Weg zum nächsten Markt machten. (Archivbild) - AFP

Das Projekt «My Body, My Right, My Future», das von der Städtepartnerschaft mitfinanziert wurde, hat grosse Probleme.

Vor einigen Monaten (Stand 21. November 2022) hatten die Ostschweizer Städte beschlossen, erstmals ein Projekt im Südsudan zu unterstützen.

In dem Entwicklungsprogramm, hinter dem die Stiftung Horyzon steht, geht es primär um die Aufklärung von Mädchen und Frauen.

Ziel war es, Mädchen und Frauen einen Ausweg aus sexueller Gewalt, Armut und mangelnder Schulbildung aufzuzeigen.

Die Unterstützung muss beendet werden

Wie die Stadt Winterthur am Montag, 21. November 2022, mitteilte, muss die Unterstützung nun aber vorzeitig beendet werden.

Gründe dafür sind Sicherheitsbedenken für die Mitarbeitenden vor Ort und ein Leitungswechsel bei der Partnerorganisation YMCA Südsudan.

Es habe Probleme bei der Projektumsetzung und in der Kommunikation gegeben.

Keine Garantie, dass das Geld den Frauen und Mädchen zugutekommt

Es kann offenbar nicht mehr garantiert werden, dass die Gelder aus der Ostschweiz wirklich den Frauen und Mädchen zugutekommen.

Die Stiftung Horyzon werde das Geld, das noch nicht ausgegeben worden sei, nun umgehend an die Städte zurückzahlen.

Gemäss Angaben der Stadt Winterthur handelt es sich um rund 200'000 Franken. Sobald das Geld eingetroffen ist, wird es anteilsmässig an die Städte verteilt.

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