Im vergangenen Jahr lag die Feinstaubbelastung der Luft im Kanton Bern insgesamt unter dem Jahresmittelgrenzwert. In den Tagesmittelwerten schlugen sich die drei Wellen an Saharastaub nieder, die der Wind bis in die Schweiz verfrachtete.
Feinstaub
Ein brauner Nebel hängt über Turin. Die lokalen Behörden haben die Autonutzung aufgrund der hohen Luftverschmutzung eingeschränkt. Foto: Stefano Guidi/LaPresse/dpa - dpa-infocom GmbH

Vor allem im Februar und März bescherte der Saharastaub schöne Sonnenauf- und untergänge und eine gut sichtbare gelbliche Schicht auf dem Schnee. Je nach Messstation wurden die Tagesmittelwerte im vergangenen Jahr drei bis sechs Mal überschritten, wie die kantonale Wirtschafts-, Energie und Umweltdirektion am Donnerstag mitteilte.

Aufgrund ihrer mineralischen Zusammensetzung stellen die Sahara- Sand-Partikel laut Mitteilung keine unmittelbare Gefährdung der Gesundheit dar. Übers ganze Jahr gesehen lag die Feinstaubbelastung seit Messbeginn zum vierten Mal unter dem Jahresmittelgrenzwert.

«Die erfreuliche, stetige Verminderung der Feinstaubbelastung ist vorwiegend auf die technische Entwicklung zurückzuführen. Dies gilt sowohl für Feuerungen, Maschinen und Industrieanlagen als auch für den Strassenverkehr. Die Massnahmen wirken und müssen deshalb konsequent und fortdauernd umgesetzt werden», heisst es dazu in der Mitteilung.

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