«Hie nume Fiire statt Füüre»: Kein Feuerwerk in der Altstadt in Bern
Wie die Gemeinde Bern mitteilt, sensibilisiert die Stadt mit Blick auf den 1. August 2022 erneut für das Verbot von Feuerwerk in der Altstadt.

Der Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes liegt der Stadt Bern am Herzen. Deshalb wird mit Blick auf den 1. August 2022 erneut mit einer Plakatkampagne auf das Feuerwerkverbot in der Altstadt aufmerksam gemacht und die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen, zur Berner Altstadt Sorge zu tragen. Das letztjährige Sujet mit dem «Feuerteufelchen» wurde etwas angepasst und der runde Verbotskreis zum besseren Verständnis noch durchgestrichen.
Ausserdem soll mit dem angepassten Slogan «Hie nume Fiire statt Füüre» und einem abgebildeten Plan unmissverständlich signalisiert werden, wo das Abbrennen von Feuerwerk nicht gestattet ist.
Speziell zu erwähnen ist, dass das Verbot auch auf allen und vor allem den ganzen Brücken in diesen Perimeter gilt. Auf dem ganzen Stadtgebiet verboten ist das Aufsteigenlassen von Himmelslaternen und ähnlichen fliegenden Brennkörpern.
Für den UNESCO-Perimeter gilt ein ganzjähriges Feuerwerkverbot
Verstösse werden je nach Schwere mit Busse bis zu 5000 Franken geahndet. Ende Juli 2021 trat das neue Reglement betreffend das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Kraft. Damit gilt für den UNESCO-Perimeter inklusive der angrenzenden Brücken ein ganzjähriges Feuerwerkverbot.
Denn in den engen Gassen der Altstadt können die vorgegebenen Abstände zu Gebäuden und Drittpersonen beim Abbrennen von Feuerwerk nicht eingehalten werden.
Ausserdem stellen die Platzverhältnisse schwierige Bedingungen für Löscharbeiten dar, was in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt hat. Mit dem Feuerwerksverbot wurde einer langjährigen Forderung der Berner Altstadtleiste entsprochen.