Grosser Rat soll 14 Millionen für neues Thunersee-Schiff sprechen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Kanton Bern und die bernischen Gemeinden sollen die Kosten von 14,43 Millionen Franken für ein neues Passagierschiff auf dem Thunersee übernehmen.

Grosser Rat
Mit dem BLS-Beteiligungsgesetz verpflichtet sich der Grosse Rat, dem Kanton Bern 50 bis 70 Prozent der BLS-Aktien zuzuweisen. (Archivbild) - keystone

Der Grosse Rat wird voraussichtlich in der Herbst-Session über das Geschäft befinden. Der Kanton soll demnach 9,62 Millionen Franken zahlen, die bernischen Gemeinden übernehmen gemäss den gesetzlichen Vorgaben einen Drittel der Kosten – also 4,81 Millionen Franken.

Die neue MS Thunersee soll Platz für 700 Passagiere bieten, wenig Tiefgang haben und damit ganzjährig einsetzbar sein. Die Inbetriebnahme ist im Sommer 2025 geplant, wie es bei der BLS Schifffahrt AG auf Anfrage hiess.

Das neue Schiff soll die heute 58-jährige MS Beatus ersetzen. Diese weist altersbedingt einen sehr hohen Sanierungsbedarf auf und kann aufgrund des Tiefgangs im Winter nicht eingesetzt werden.

Flotte wird auf zwölf Schiffe verkleinert

Um die finanzielle Basis der Schifffahrt zu verbessern, hatte der BLS-Verwaltungsrat im Jahr 2020 eine Restrukturierung und ein neues Geschäftsmodell ab 2022 beschlossen. Die BLS Schifffahrt AG ist seit Anfang dieses Jahres ein selbständiges Unternehmen.

Die teilweise veraltete, sanierungsbedürftige Flotte wird um vier auf zwölf Schiffe verkleinert. So lassen sich Fixkosten und Unterhaltskosten reduzieren. Die verbleibende Flotte wird technisch weiterentwickelt und modernisiert. Ein zentrales Element ist auch der Ausbau des Winterangebots auf dem Thuner- und Brienzersee.

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