Regierung

Berner Regierung soll sich für rauchfreie Spielplätze einsetzen

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Die Berner Regierung soll gemeinsam mit den Gemeinden prüfen, wie Kinder auf öffentlichen Spielplätzen besser vor Passivrauchen geschützt werden können. Das hat der Grosse Rat am Dienstag beschlossen.

Rauchverbot
Das Verbot solle für öffentliche Orte gelten, an denen sich auch Kinder aufhalten, also etwa für Strände, Parks, die Umgebung von Schulen, Bushaltestellen oder Sportanlagen. (Symbolbild) - Keystone

Mit 85 zu 51 Stimmen überwies er eine Motion von Sarah Gabi Schönenberger (SP/Schwarzenburg) in der unverbindlichen Form des Postulats. Das Anliegen, Zigaretten kantonsweit von Spielplätzen und Schularealen zu verbannen, sei zwar berechtigt, befand die Ratsmehrheit - allerdings sei die Gemeindeautonomie zu respektieren.

Gabi Schönenberger hatte sich vehement für rauchfreie Spielplätze und Schulareale eingesetzt. «Der Sandkasten ist kein Aschenbecher», begründete sie ihren Vorstoss. Kinder und Jugendliche benötigten einen besonderen Schutz vor Passivrauchen und vor hochgiftigen Zigarettenstummeln.

Die bernischen Gemeinden tun sich bislang schwer, die Spielplätze konsequent rauchfrei zu machen. In Thun wurde ein entsprechender Vorstoss für ein Rauchverbot kürzlich abgelehnt. Auch in Spiez, Burgdorf, Bern und Biel sind die öffentlichen Spielplätze nicht rauchfrei, wie die Regierung in ihrer Antwort schreibt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Taube
19 Interaktionen
Taube, Fuchs und Reh
sbb
395 Interaktionen
Zürich

MEHR REGIERUNG

Museum of American History
3 Interaktionen
Nationalmusem
Basellandschaftliche Kantonalbank
2 Interaktionen
Baselbiet
Palästina Flagge
10 Interaktionen
Konflikt
Treibhausgase
9 Interaktionen
Widerruf

MEHR AUS STADT BERN

YB
9 Interaktionen
Nächster Abgang?
Dr. Sarah Schläppi
«Sarah hat Recht»
Keller Winti
35 Interaktionen
1:1 in Winterthur
Bern Pride
51 Interaktionen
Gleichstellung