158 Listen für die Grossratswahlen Ende März
Für die Grossratswahlen Ende März sind in den neun Wahlkreisen vom Berner Jura bis ins Oberland 158 Listen am Start. Vielerorts gehen die Blöcke SP-Grüne im linken Lager und FDP-SVP im bürgerlichen Lager Listenverbindungen ein, aber nicht überall.

Im Oberaargau spannen die Grünen nicht mit der SP, sondern mit EVP und GLP zusammen. In Bern gehen FDP und SVP getrennte Wege. Die Freisinnigen spannen mit GLP, Mitte und EVP zusammen.
Auch in Thun gehen die beiden grossen bürgerlichen Parteien getrennte Wege. Die Freisinnigen gehen eine Listenverbindung mit der Bürgerlichen Stadt- und Landliste der bei der SVP in Ungnade gefallenen Sigriswiler Grossrätin Madeleine Amstutz ein.
Die EDU sucht bei diesen Wahlen die Nähe der Mitteparteien und spannt in sieben Wahlkreisen mit EVP, GLP und meist auch mit der Mitte zusammen. Bei früheren Wahlen war die Nähe der christlich-konservativen Kleinpartei zur SVP deutlicher ausgeprägt.
In verschiedenen Wahlkreisen haben die Parteien mehrere geografisch oder nach Geschlecht oder Alter aufgeteilte Listen am Start. Logischerweise sind diese Listen jeweils untereinander verbunden.
Auf den 158 Listen kandidieren insgesamt 2214 Personen, eine mehr als bei Listenschluss vergangene Woche vermeldet. Im Wahlkreis Berner Jura war ein auf der Liste «Parti socialiste» gültig angemeldeter Kandidat irrtümlich nicht erfasst worden.
Die Gesamterneuerungswahlen im Kanton Bern finden am 27. März statt. Noch bis am 24. Januar läuft die Frist zur Eingabe von Kandidaturen für den Regierungsrat.