Wie die Gemeinde Gurzelen informiert, ist die gemeinsame öffentliche Auflage der Projekte Hochwasserschutz Wattenwil im Herbst 2023 das Ziel.
Wegweiser Schule und Tempo 30 in der Nähe des Dorfschulhauses von Gurzelen.
Wegweiser Schule und Tempo 30 in der Nähe des Dorfschulhauses von Gurzelen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Projekt Hochwasserschutz Wattenwil entstand infolge des Unwetters vom 29. Juli 1990. Der 240-Millimeter-Niederschlag in drei bis vier Stunden beruht sich auf Schätzungen, da die Messstellen übergelaufen sind.

Bei dem Jahrhundertgewitter hat die Gürbe wieder ihren alten Verlauf angenommen. Brücken, Holz- und Betonsperren wurden zerstört und es entstanden Schäden im ganzen Dorf Wattenwil.

Die Gemeinde Gurzelen berichtet, dass nach dem Wiederaufbau weitere Massnahmen zur Schadensbegrenzung umgesetzt wurden. Die Neubauten von der Ausschütte bis zum Hohli funktionieren bis heute sehr gut. Im Gürbe Oberlauf gestaltet sich die Umsetzung effektiver Massnahmen aufgrund des schwierigen Geländes herausfordernd.

Ziel ist die gemeinsame öffentliche Auflage der Projekte im Herbst 2023

Nach diesem Unwetter begann zudem die Planung zum Schutz der Siedlung Wattenwil vor weiteren Hochwassern. Heute werden mit der Subventionierung von neuen Bauprojekten ökologische Begleitmassnahmen gefordert, welche zusätzlichen Platz benötigen. Das Auflageprojekt wird aktuell aufgrund der Rückmeldungen der Vorprüfungen aus dem Jahr 2018 ausgearbeitet.

Parallel läuft die Koordination der Landumlegung. Die Projekte Hochwasserschutz Wattenwil und Landumlegung benötigen verschiedene Bewilligungsverfahren. Ziel ist jedoch die gemeinsame öffentliche Auflage der Projekte im Herbst 2023.

Bis dahin werden aufgrund des Umweltverträglichkeitsberichts weitere Projektanpassungen vorgenommen und es erfolgt die Vernehmlassung durch die kantonalen Amts- und Fachstellen.

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