Auch Kunden vom Baselbieter Primeo Energie müssen 2023 für Strom massiv mehr zahlen. Der Grundversorgung-Tarif erhöht sich um zehn Rappen pro Kilowattstunde.
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Der Hauptsitz der Primeo-Energie Werke in Münchenstein BL. - Wikimedia Commons / Jokrch

Grund für die Preiserhöhung seien vor allem die rekordhohen Beschaffungskosten, teilte das Unternehmen mit Sitz in Münchenstein am Mittwoch, 31. August 2022, mit. So hätten sich die Grosshandelspreise seit 2021 bis Mitte August 2022 auf 600 Franken je Megawattstunde verzehnfacht, was der höchste Wert seit 13 Jahren sei.

Für grosse Fünfzimmerwohnungen und einen jährlichen Strombedarf von 4500 Kilowattstunden erhöhen sich die Kosten gemäss Primeo Energie um etwa 445 Franken auf 1410 Franken pro Jahr. Das sind 46 Prozent mehr als 2022.

Vierzimmerwohnungen-Haushalte mit einem Jahresstrombedarf von 2500 Kilowattstunden müssen mit 825 Franken etwa 245 Franken beziehungsweise 42 Prozent mehr pro Jahr bezahlen. Und für Gewerbebetriebe mit einem Jahresstrombedarf von 30'000 Kilowattstunden erhöhen sich die Kosten gemäss Mitteilung um etwa 3150 Franken auf 9400 Franken pro Jahr. Das entspricht 50 Prozent.

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