Der Deckungsgrad der Gesamtkasse 2018 bei der Pensionskasse Basel-Stadt sinkt von 102,5 auf 97,6 Prozent.
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Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay

Bei der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) ist der Deckungsgrad der Gesamtkasse 2018 von 102,5 auf 97,6 Prozent gesunken. Grund für diesen Rückgang ist die Nettorendite von minus 2,45 Prozent. Im Vorjahr hatte PKBS noch eine Performance von 7,3 Prozent erzielt.

Bei den sieben Vorsorgewerken in Teilkapitalisierung ging der durchschnittliche Deckungsgrad von 101,3 auf 96,5 Prozent zurück, wie die PKBS am Freitag mitteilte. Einen Deckungsgrad von über 100 Prozent weist nur gerade das Vorsorgewerk der Universität Basel auf. Im grössten Vorsorgewerk Bereich Staat sank der Deckungsgrad von 99,7 auf 94,5 Prozent.

Sanierungsmassnahmen braucht es bei den sechs Vorsorgewerken mit Unterdeckung vorerst nicht. Erforderlich sind solche nach Angaben der staatlichen Pensionskasse erst bei einem Deckungsgrad unter 80 Prozent.

Auch bei den 60 Vorsorgewerken in Vollkapitalisierung sind keine Massnahmen nötig. Bei diesen sank der Deckungsgrad im schwierigen Anlagejahr 2018 von 109,5 auf 104,3 Prozent. Die 100-Prozent-Marke wurde damit nicht unterschritten.

Das Vermögen der PKBS verringerte sich im vergangenen Jahr um rund 430 Millionen auf 12,34 Milliarden Franken. Die Betriebsrechnung weist wegen der negativen Performance einen Aufwandüberschuss von 605 Millionen Franken. Im Vorjahr war noch eine Ertragsüberschuss in praktisch gleicher Höhe verbucht worden.

Wegen des Aufwandüberschusses mussten die Wertschwankungsreserven angetastet werden. Sie sanken um 560 Millionen auf 1,9 Milliarden Franken.

Der PKBS waren Ende letzten Jahres 23'265 erwerbstätige Versicherte angeschlossen. Das sind 249 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Rentenbezüger stieg um 210 auf 15'839.

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