Der Kanton Basel-Stadt hat ein Hotel gemietet, um in der Coronavirus-Krise das Angebot an Notschlafstellen und -unterkünfte erweitern zu können. Dies wurde nötig, weil in der regulären Notschlafstelle wegen der Abstandregel nur noch halb so viele Betten vergeben werden können.
Strassenbahn und Flexity Text
Blick auf die Stadt Basel. (Symbolbild) - Keystone

Gemietet wurde das Hotel du Commerce am Riehenring, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte. Ziel sei es, auch in der Krisenzeit und in Einhaltung der Abstandregeln obdach- und wohnungslosen Menschen genügend Notschlafstellen und betreute Notunterkünfte zur Verfügung stellen zu können.

Das Hotel du Commerce stehe vor allem Obdachlosen zur Verfügung, die zum Teil zur Risikogruppe der vulnerablen Personen zu zählen seien, schreibt die Regierung weiter. Weiter würden spezielle Notunterkünfte für Infizierte zur Verfügung gestellt, die sich aufgrund einer ungenügenden Wohnsituation nicht selber in Quarantäne begeben könnten.

Den Umständen entsprechend umorganisiert oder räumlich ausgebaut wurden auch weitere Hilfsangebote für sozial benachteiligte Menschen. Verschiedene Institutionen würden Essen in Form des Take away ausgeben, heisst es in der Mitteilung. Die Gassenküche habe die Essensausgabe in grössere Räumlichkeiten verlegen können, und die Kontakt- und Anlaufstelle am Riehenring sei erweitert worden.

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