EHC Basel verliert knapp in Olten
Der EHC Basel unterliegt Olten 3:4 und zeigt erst in den Schlussminuten Aufbäumen. Am Donnerstag steht bereits das nächste Auswärtsspiel in Bellinzona an.

Wie der EHC Basel berichtet, verliert der EHCB im siebten Saisonspiel in Olten mit 3:4, zum vierten Mal mit nur einem Tor Unterschied. Die Basler liessen ihr Potenzial leider erst in den letzten Spielminuten aufblitzen, als ihnen mit Willen und Einsatz fast noch der Ausgleich gelang.
Bereits am Donnerstag, 2. Oktober, muss der EHC nun zum schwierigen Auswärtsspiel nach Bellinzona reisen, bevor am Samstag, 4. Oktober 2025, um 17.30 Uhr das Heimspiel gegen Arosa folgt. Zwei Siege sind nach dem missratenen Saisonstart Pflicht.
Für die Partie in Olten musste Basel neben den Langzeitverletzten neu auf Kai Schweri verzichten. Für ihn agierte Levin Moser vom Partnerteam SCB in der dritten Sturmlinie.
Zum ersten Mal für Basel im Einsatz war Verteidiger David Moser, der mit B-Lizenz von Langenthal übernommen wurde. Auf Oltner Seite entspannte sich dagegen die Personalsituation. Sowohl Horansky, Elsener als auch De Nisco standen wieder auf dem Spielbericht.
25 Torschüsse auf Henauer im Startabschnitt
Basel fand gut ins Spiel und hatte bereits nach wenigen Sekunden durch Huber einen ersten guten Abschluss. Leider war es dann wieder der Gegner, der in der 4. Minute mit seiner ersten Möglichkeit durch einen schön ausgeführten Konter in Führung ging.
Riatsch musste die Hereingabe von Weder nur noch einschieben. Nachdem Barbei rund drei Minuten später am hervorragend reagierenden Rötheli gescheitert war, gelang Basel nicht mehr viel.
Henauer stand von nun an im Mittelpunkt. Zunächst blieb er nach einem Gestocher vor ihm Sieger. Das anschliessende Bully wurde jedoch verloren. Nach einem Flachschuss von Antonietti war Weder für den Rebound parat und trifft zum 2:0. Olten war in der Folge mehrmals nahe am dritten Treffer und konnte ohne grössere Gegenwehr im Basler Drittel Kreise ziehen.
Auch nach den überstandenen zwei Minuten ging das Powerplay weiter. Henauer stand nun unter Dauerbeschuss, konnte jedoch nicht mehr bezwungen werden. So rettete sich Basel mit nur einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause.
Reaktion im Mittelabschnitt
Im zweiten Abschnitt war bei Basel nun die Bemühung zu erkennen, wieder etwas Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Dies gelang einigermassen. Dabei half, dass sie auch in puncto Aufsässigkeit etwas zulegten. Den nächsten Treffer erzielte trotzdem Olten.
Horansky traf nach Vorlage von Wyss aus kurzer Distanz ins obere kurze Eck. Basel gab sich noch nicht geschlagen, hatte offensiv aber zunächst zu wenig Durchschlagskraft. Es bedurfte eines Energieanfalls von Barbei, der ein wichtiges Zeichen setzte und seine Farben wieder ins Spiel brachte.
Zunächst verpasste Rexha knapp. Dann blieb Basel in Scheibenbesitz, Barbei belohnte sich mit einem Ablenker und brachte damit wieder Spannung auf das Eis. Kurz danach wäre beinahe das zweite Tor gefallen, doch Kummer verpasste dieses vier Sekunden vor Ende des Mitteldrittels ganz knapp.
Basler Aufbäumen kam zu spät
Für den Schlussabschnitt hiess die erste Sturmlinie neu Stukel, Supinski und Liniger. Olten liess sich davon noch nicht beeindrucken und suchte den vierten Treffer, anstatt den Vorsprung zu verwalten.
Mit etwas Glück gelang Bichsel mit seinem abgelenkten Weitschuss das 4:1. Die Basler gaben sich aber immer noch nicht geschlagen und versuchten nun alles, um den Rückstand zu verkürzen.
Fast vier Minuten vor dem Ende wurde Henauer für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen. Der zweite Treffer gelang, abermals durch Barbei. Basel witterte Morgenluft und verkürzte durch Kummer 25 Sekunden vor Schluss tatsächlich noch zum 3:4. Das Aufbäumen in den letzten Minuten kam jedoch leider zu spät.