Die Basler Regierung stellt sich hinter das Ansinnen zweier Grossratsmitglieder, die per Standesinitiative ein Verbot von Konversionstherapien einleiten wollen.
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Eine Regenbogen-Fahne weht im Wind. (Symbolbild) - Keystone

Eine Regelung auf Bundesebene könnte gesamtschweizerisch ein Zeichen setzen und eine wichtige gesellschaftspolitische Signalwirkung erzielen, schreibt die Basler Regierung in ihrem Bulletin vom Dienstag. Schliesslich handle es sich um ein Problem, das nicht nur den Kanton Basel-Stadt tangiere.

Verbote von Konversionstherapien sind bereits in mehreren Kantonen in der Umsetzungsphase. Den Anfang machte der Kanton Genf, auch im Kanton Bern werden Grundlagen für ein solches Verbot geschaffen.

Konversionstherapien sind vor allem in religiösen Gemeinschaften verbreitet, wie die Urheber der Standesinitiative schrieben. Diese gingen vom «irrigen Grundgedanken» aus, dass Homosexualität eine Krankheit sei, die sich therapieren lasse.

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