Basler GLP-Nationalrätin Katja Christ holte viele SP-Stimmen

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Basel,

Die Basler GLP-Nationalrätin Katja Christ hat am Sonntag ihre Wiederwahl auch mit einer beachtlichen Zahl an Panaschierstimmen der SP-Wählerschaft geschafft.

Katja Christ
Katja Christ. - Keystone

Die Basler GLP-Nationalrätin Katja Christ ist am Sonntag wiedergewählt worden. Auf der anderen Seite wurden die beiden Nationalrätinnen Sarah Wyss (SP) und Patricia von Falkenstein (LDP) mehrheitlich auf ihren eigenen Parteilisten gewählt.

Christ erzielte bei den Nationalratswahlen 6655 Stimmen. Gemäss Schlussresultat der Staatskanzlei wurde ihr Name 774 Mal auf der SP-Liste aufgeschrieben. Das sind mehr Stimmen als von den GLP-Listenpartnerinnen LDP, FDP und Mitte.

Auf der Liste der LDP erzielte Christ 362 und bei der Mitte 107 Stimmen. Die FDP-Wählerschaft wählte sie 90 Mal. Beim Bündnis Grüne/Basta tauchte ihr Name insgesamt 123 Mal auf. Auf der eigenen GLP-Liste war ihr Name 5007 Mal aufgeführt.

Viele Stimmen erhält Sibel Arslan auf den SP-Listen

Sehr viele Stimmen, nämlich 4563, holte die Kandidatin des Bündnisses Grüne/Basta, Sibel Arslan, auf den SP-Listen. Das sind mehr Stimmen als auf der eigenen Liste, wo sie gemäss Wahlprotokoll 4196 mal aufgeführt war.

Nur wenige Stimmen holte Arslan auf den veränderten Listen der bürgerlichen Parteien. Auf der LDP-Liste tauchte ihr Name lediglich 68 Mal auf, auf der SVP-Liste nur 8 Mal.

Sibel Arslan
Die wiedergewaehlte Sibel Arslan (Buendnis Gruene BastA!, bisher), zweite von rechts, nimmt Gratulationen entgegen. - Keystone

Die SP-Nationalrätin Sarah Wyss wurde grossmehrheitlich auf der eigenen veränderten SP-Liste gewählt, nämlich 9390 Mal. Dazu kamen 6686 Nennungen auf der unveränderten Parteiliste.

Auf der verbundenen Liste des Bündnisses Grüne/Basta tauchte ihr Name 1269 Mal auf. Auf den Listen der bürgerlichen Parteien holte sie vergleichsweise wenig Stimmen. Am ehesten tauchte ihr Name noch mit 284 Nennungen auf der GLP-Liste auf.

Mehrheitlich auf parteieigene Liste abgestützt

Auch die LDP-Nationalrätin Patricia von Falkenstein musste und konnte sich bei ihrer Wahl mehrheitlich auf die parteieigene veränderte Liste abstützen, wo sie 3263 Stimmen holte. Dazu kamen 1823 Stimmen auf unveränderten LDP-Listen.

Patricia von Falkenstein
Patricia von Falkenstein - Keystone

Auf der SP-Liste wurde ihr Name 405 Mal aufgeführt, das ist mehr als auf der verbundenen Mitte-Liste mit 270 Nennungen, während sie auch auf der FDP-Liste mit 452 Nennungen ebenfalls nicht gerade viele Stimmen holte.

Der abgewählte SP-Kandidat Mustafa Atici verlor seine Wahl unter anderem bei den Panaschierstimmen. So wurde sein Name auf der verbundenen Liste von Grüne/Basta nur 952 Mal aufgeführt. Sarah Wyss hatte dort 317 Stimmen mehr geholt.

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