Ausstellung «ZEIT LOS LASSEN» auf dem Friedhof am Hörnli
Auf dem Friedhof am Hörnli erfolgt zurzeit der Aufbau der Ausstellung «ZEIT LOS LASSEN».
Nach der letztjährigen Ausstellung auf dem Friedhof am Hörnli und den durchwegs positiven Rückmeldungen steht jetzt die nächste Ausstellung an: Im Rahmen der Ausstellung «ZEIT LOS LASSEN - Poesie am Ort der letzten Ruhe» regen 26 Wortbilder in grossen Lettern zum Nachdenken und vielleicht auch Schmunzeln an. Momentan erfolgen die Aufbauarbeiten – sie werden bis Ende März abgeschlossen sein.
Die 54 Hektar grosse Friedhofsanlage bietet die ideale Umgebung für die Werke des Berner Künstlers Matthias Zurbrügg. Der Künstler suchte die Orte so aus, dass seine Wortbilder bestmöglich zur Geltung kommen und in Bezug zum jeweiligen Ort stehen.
So treffen Friedhofbesucher und -besucherinnen ab 2. April vom Haupteingang bis zum höchsten Punkt des Friedhofs auf ganz unterschiedliche Ausdrücke und Wortspiele. Die Buchstaben der 26 Wortbilder sind zwischen vierzig Zentimeter bis vier Meter gross und mehrheitlich aus naturbelassenem Tannenholz gezimmert.
Erste Ausstellung mit Wortbildern im öffentlichen Raum
Der Berner Künstler Matthias Zurbrügg ist Schauspieler und Schriftsteller – oder im wahrsten Sinne des Wortes Schrift-Steller. Nach 10 Jahren Schauspielerei erweiterte er sein Tätigkeitsfeld und schuf 2016 seine erste Ausstellung mit Wortbildern im öffentlichen Raum.
Die letztes Jahr präsentierte Wortinszenierung auf dem Schosshaldenfriedhof in Bern stiess auf grosses Interesse, sodass die Abteilung Friedhöfe Basel der Stadtgärtnerei die Ausstellung jetzt auf den Friedhof am Hörnli holte. Die Ausstellung kann ab 2. April bis 28. Juni 2020 selbstständig und kostenlos zu den üblichen Öffnungszeiten des Friedhofs besichtigt werden.
Zudem bietet der Künstler sogenannte inszenierte literarische Spaziergänge an. Die Daten und weitere Informationen hierzu sind unter www.stadtgaertnerei.bs.ch/veranstaltungen publiziert.
Die Stadtgärtnerei möchte den Friedhof am Hörnli vermehrt als Freiraum – oder eben Kulturraum – mit hoher Aufenthaltsqualität positionieren. Sie unterstützt die Auf- und Abbauarbeiten mit zwei Mitarbeitenden.
