Ob vor oder während der Coronakrise: Der problematische Konsum von Alkohol, Cannabis und Kokain dominierte auch 2021 die Fallzahlen der Basler Suchtberatung.
Strassenbahn und Flexity Text
Blick auf die Stadt Basel. (Symbolbild) - Keystone

Dies geht aus dem am Donnerstag, 14. Juli 2022, veröffentlichten Monitoringbericht zur basel-städtischen Suchtpolitik hervor. In den ambulanten Suchtberatungsstellen waren demnach 2481 Beratungsfälle zu verzeichnen – zehn weniger als im Jahr zuvor. Die meisten Fälle betrafen wie bereits in den Vorjahren einen problematischen Umgang mit Alkohol, gefolgt von Cannabis- und Kokainsucht.

Insgesamt wurden 12'488 Beratungsgespräche geführt – fast 1500 weniger als im Jahr zuvor. 855 Personen befanden sich in den Universitären Psychiatrischen Kliniken von Basel-Stadt (UPK) wegen Suchtproblemen in stationärer Behandlung.

Bei den Verhaltenssüchten sorgten vor allem die Bereiche Glücksspiel und problematische Internetnutzung für Beratungs- und Therapiefälle. Die UPK verzeichneten in diesem Bereich 60 stationäre Behandlungsfälle – zehn mehr als im Jahr zuvor. Dazu kamen 247 ambulante Fälle.

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