Mit einer regionalen Asylbetreuung ist Baden überzeugt, eine zielführende Betreuungsform gefunden zu haben.
Die Stadt Baden.
Die Stadt Baden. - Nau.ch / jpix.ch
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Der Kantonale Sozialdienst wird sich per Ende Juni 2022 aus der Betreuung von Personen in den kommunalen Asylunterkünften zurückziehen und hat die Verträge mit den Gemeinden gekündigt. Ab Juli 2022 ist es Aufgabe der Gemeinden, die Betreuung vorläufig aufgenommener Ausländer sowie Personen mit Schutzstatus S zu übernehmen.

Die Arbeitsgruppe «Gesundheit, Gesellschaft und Soziales» (GGS) der Modellstadt erkannte die Chance, die Neuorganisation gemeinsam anzugehen und so ein erstes Projekt im Sinne der Modellstadt umzusetzen. Es wurden verschiedene Varianten ausgearbeitet. Die acht Gemeinden Baden, Birmenstorf, Fislisbach, Gebenstorf, Oberrohrdorf, Obersiggenthal, Turgi und Wettingen sind davon überzeugt, mit einer regionalen Asylbetreuung eine zielführende Betreuungsform gefunden zu haben.

Regula Dell'Anno-Doppler, Frau Vizeammann und Ressortchefin Gesellschaft der Stadt Baden, ist überzeugt: «Die konstruktive Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe GGS und der Projektgruppe Neuorganisation regionale Asylbetreuung (NORA) hat dazu geführt, dass wir eine für alle Beteiligten optimale Lösung erarbeiten konnten.»

Das Mandat für die Betreuung von vorläufig aufgenommenen Ausländern sowie Personen mit Schutzstatus S geht per 1. Juli 2022, auf Basis einer Leistungsvereinbarung, an die Stadt Baden (Regionaler Sozialdienst Baden) über. Die Bereitstellung der Unterkünfte ist weiterhin Aufgabe der Gemeinden und wird nicht zusammengeführt.

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