HSG Baden-Endingen verliert knapp gegen Steffisburg
Trotz guter Torhüterleistung und Wurfquote unterliegt die HSG Baden-Endingen dem TV Steffisburg 33:34. Rote Karte und technische Fehler kosten den Sieg.

Wie die HSG Baden-Endingen mitteilt, hat die HSGBE am Samstagabend, 4. Oktober 2025, in der heimischen Sporthalle Aue eine bittere Ein-Tor-Niederlage gegen den TV Steffisburg kassiert – und damit zwei fest eingeplante Punkte liegen lassen.
Obwohl das Team von Trainer Milicic bei der Torhüterleistung und der Wurfquote die Nase vorne hatte, brachte es sich durch zu viele technische Fehler immer wieder selbst in Bedrängnis. Die Gäste aus dem Berner Oberland spielten einfach, nutzten ihre Chancen clever und stellten Baden-Endingen mit ihrer kämpferischen Art immer wieder vor Probleme.
Dabei startete die HSG ordentlich ins Spiel und konnte sich kurz vor der Pause erstmals etwas absetzen (20:17). Doch nach dem Seitenwechsel verlor die Mannschaft den Faden.
Die Pässe zu Kreisläufer Juric, in der ersten Halbzeit noch die gefährlichste Waffe, kamen plötzlich ungenau oder überhastet. Die vielen Ballverluste nahmen Baden-Endingen den Rhythmus und gaben Steffisburg immer wieder die Möglichkeit, zurück ins Spiel zu finden.
Rote Karte schwächt HSG entscheidend
Während die Berner über den Rückraum wenig Gefahr entwickelten, trafen ihre Flügelspieler nach Belieben – über die Hälfte aller Tore erzielten sie über die Aussenpositionen. Warum Baden-Endingen in der Abwehr darauf nicht reagierte, blieb rätselhaft.
In der 50. Minute folgte eine unglückliche Szene: Kreisläufer Juric erwies seinem Team mit einem unüberlegten Rempler und der daraus resultierenden roten Karte einen Bärendienst und schwächte die HSG in der entscheidenden Schlussphase deutlich.
Zwar blieb das Spiel bis zuletzt offen, doch es passte zum Verlauf der Partie, dass die letzten beiden Treffer von Steffisburg über die beiden Flügelpositionen vorbereitet und erzielt wurden.
Baden-Endingen war an diesem Abend nicht in der Lage, die eigenen Fehler abzustellen oder sich während des Spiels anzupassen. Nun gilt es für Trainer Milicic, die Fehler schnell zu reduzieren und die Verteidigung zu stabilisieren – denn mit dem BSV Bern wartet am Mittwoch, 15. Oktober 2025, auswärts bereits die nächste schwierige Aufgabe, bevor es dann im Cup gegen den NLA-Verein Pfadi Winterthur geht.