Wie Handball Endingen mitteilt, konnten die Herren im letzten Meisterschaftsspiel der Saison am 13. Mai 2023 gegen Absteiger TV Solothurn mit 43:30 gewinnen.
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Handball. - Pixabay
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Die lange Saison hatte beim TV Solothurn Spuren hinterlassen und so konnte der Gast in diesem Spiel mit nur acht Feldspielern und zwei Torhütern auflaufen.

Einen so schmalen Kader sieht man selten in der Nationalliga B und Gästetrainer Corluka blieben darum nur wenig taktische Möglichkeiten.

Auf der Gegenseite nutzte Trainer Sarac die Situation für sich und liess sein Team das Spiel mit sehr hohem Tempo angehen, was sich bereits in den Anfangsminuten direkt auszahlte.

Der sehr gut aufgelegte Mühlebach legte einen Traumstart hin und erzielte bis zur zehnten Minute sechs seiner insgesamt sieben Tore und wurde am Schluss verdient zum Best Player ausgezeichnet.

Handball Endingen konnte auf 10:3 davonziehen

Die Solothurner konnten das hohe Tempo der Surbtaler nicht mitgehen. Spuler im Endinger Tor hielt in der ersten Viertelstunde fast jeden Ball der Gäste und leitete mit schnellen Anspielen den Gegenstoss oder die zweite Welle ein, welche von Portman oder Mühlebach konsequent verwertet wurden.

Handball Endingen konnte auf 10:3 davonziehen, bevor sich angesichts der klaren Führung der Schlendrian etwas einschlich und Solothurn den Vorsprung leicht verringern konnte.

Der erfahrene Isailovic und der sprungstarke Dornois waren in dieser Phase stetige Gefahrenherde der Gäste.

Auf Endinger Seite steuerten die Flügel- und Kreisspieler 16 der 21 Tore zum komfortablen Pausenresultat von 21:13 bei.

Das Heimteam vergrösserte den Vorsprung

Torhüter Spuler überzeugte mit sieben Paraden und einer Quote von 35 Prozent. In der zweiten Halbzeit liessen die Surbtaler nichts mehr anbrennen.

Unter der Regie des jungen und agilen Galovic vergrösserte das Heimteam den Vorsprung stetig und Trainer Sarac liess den jungen Akteuren viel Einsatzzeit zukommen.

Der 18-jährige Koch bedankte sich mit seinen ersten drei Toren in der Nationalliga B. Aber auch der grossgewachsene Lüthi spielte sowohl im Angriff (sieben Tore) wie auch in der Verteidigung ein starkes Spiel.

43:30 gewann Handball Endingen das letzte Spiel unter diesem Namen, bevor es dann in der neuen Saison mit der neuen Mannschaft HSG Baden-Endingen weitergeht.

Neuen Kräften Platz machen

Die zahlreich anwesenden Zuschauer feierten ihr Team, zusammen mit den Trommlern des Fanclubs lautstark und sorgten für einen würdigen Abschluss dieses Kapitels in der Endinger Handball-Geschichte.

Mit der Fusion von Handball Endingen und Städtli Baden haben die Mitglieder des langjährigen Fanclubs, welcher in den Zeiten des TV Endingen entstanden ist, beschlossen, kürzer zu treten und neuen Kräften Platz zu machen.

An dieser Stelle geht ein grosses Dankeschön an die Mitglieder dieses Vereins.

Für die Zukunft werden darum wieder neue, motivierte Fans gesucht, die sich zu einem treuen Fanclub der HSG Baden-Endingen, aber auch der Erste-Liga-Teams aus Siggenthal und Ehrendingen und dem aufgestiegenen SPL2 Frauenteam der HSG Aargau Ost zusammenschliessen und die Mannschaften gemeinsam lautstark anfeuern.

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